Ostbahn-House: Neuer Hotel- und Bürokomplex in Graz
Der Grazer Südosten um das Messezentrum braucht neue architektonische und kommerzielle Impulse, die eine Entwicklung dieses Stadtteils vorantreiben: Das Ostbahn-House der GBG soll einen Anfang setzen.
Beim Grazer Ostbahnhof soll bis Ende 2010 ein neues Hotel- und Büroprojekt entstehen. Nach einer internationalen Ausschreibung gewann das Büro pürstl.langmaier.architekten unter vierzig Vorschlägen das Bauvorhaben, das 19 Millionen Euro kosten soll und von der GBG, der Grazer Bau- und GrünlandsicherungsgmbH, entwickelt wird. Das Gebäude wird Teil des neuen Quartiers um die Messe, im Südosten von Graz sein. Den Architekten sei es gelungen, lobte Jury-Vorsitzender Architekt Christoph Pichler, einen Rohling zu einem Kristall zu schleifen und einem simplen Baukörper große Eleganz zu verleihen.
Der inzwischen Ostbahn-House getaufte Komplex an der Conrad von Hötzendorf-Straße wird aus einem siebengeschoßigen Hotel mit 260 Betten und einem Bürotrakt mit rund 4.100 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche bestehen und soll die Grazer Planungsstadträtin Eva Maria Fluch einen Akzent in einem spannenden Entwicklungsgebiet der Stadt Graz setzen.
Das Hotel wird der jungen Budget-Design-Hotelkette roomz betrieben werden, die 2007 ihr erstes Hotel in Wien-Simmering eröffnete und sofort dank coolen Designs für people in motion, wohl aber vor allem wegen seines eindeutig guten Preis-Leistungsverhältnisses ein voller Erfolg war. In Graz strebt roomz bereits im ersten Jahr eine Auslastung von siebzig Prozent an.