UBM-Mehrheit geht an PORR
Die PORR AG wird - vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats und der kartellrechtlichen Genehmigung - den Anteil der CA Immo an der UBM Realitätenentwicklung AG übernehmen und damit Mehrheitseigentümer.
Die PORR AG wird Mehrheitseigentümer der UBM Realitätenentwicklung AG. So gab PORR bekannt, vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrats sowie der kartellrechtlichen Genehmigung, den 25-Prozentanteil (plus acht Aktien) der CA Immo International Beteiligungsverwaltung GmbH an der UBM zu übernehmen.
Deal um 36 Millionen Euro
Der Kaufpreis beträgt insgesamt 36 Millionen Euro und somit rund 24 Euro je Aktie der UBM. Damit liegt er um rund 38% über dem 6-monatigen, volumengewichteten Durchschnittskurs der UBM-Aktie vor dem Signing (EUR 17,4). Unter Berücksichtigung der bestehenden 41,8 % Beteiligung der PORR-Gruppe an der UBM und eines weiteren Erwerbs einer 1,9%-Beteiligung wird die PORR-Gruppe damit nach Abschluss der Transaktion insgesamt 68,7% der Aktien und somit die Mehrheit an UBM halten.
Closing im Oktober erwartet
Das Closing wird bis 31. Oktober 2014 erwartet. Nach Closing wird die PORR AG ein Pflichtangebot nach dem Übernahmegesetz an alle anderen Inhaber von Beteiligungspapieren der UBM legen. PORR-Generaldirektor Karl-Heinz Strauss: "Mit dieser Vorwärtsstrategie entstehen ein gestärkter Development-und Immobilienbereich mit UBM und STRAUSS & Partner sowie ein klar fokussierter Unternehmensbereich PORR Bau. Doppelgleisigkeiten und sich überlappende Marktauftritte können bereinigt und die individuellen Stärken der beiden Geschäftsbereiche optimiert werden."
Verkauf "logischer Schritt"
Bruno Ettenauer, CEO der CA Immo über die Gründe des Verkaufs: „Die Beteiligung an der UBM war für CA Immo eine sinnvolle und wichtige Partnerschaft im Rahmen gemeinsamer Projektentwicklungen. Mittlerweile haben wir uns eine eigene, interne Plattform mit umfassendem Projektentwicklungs-Know-How geschaffen. Darüber hinaus sieht unsere strategische Agenda neben der Fokussierung auf unser Kerngeschäft auch die kontinuierliche Reduktion von Joint-Venture Partnerschaften vor allem im CEE-Raum vor. Somit ist der jetzige Verkauf unserer Anteile an der UBM ein logischer Schritt.“