Nächster Immobilienrekord: Investments stark steigend
Im ersten Quartal 2018 wurde bereits rund 1 Milliarde in österreichische Gewerbeimmobilien investiert, wie CBRE jetzt berichtet: So viel wie in keinem ersten Quartal zuvor.
Die Rekordjagd, die schon das Vorjahr geprägt hat,, geht in die nächste Runde: Im Vergleich zum Vorjahr wurden in den ersten drei Kalendermonaten um rund 11 Prozent mehr in heimische Immobilien investiert. Laut Georg Fichtinger, Head of Investment Properties CBRE Österreich, sind hier „einige Deals, die bereits 2017 angebahnt wurden, erst im ersten Quartal 2018 umgesetzt werden konnten“, eingepreist.
Investoren: Österreicher dominieren
Österreichische Investoren waren im ersten Quartal mit gut 62 Prozent aller Transaktionen vertreten, gute 30 Prozent entfielen auf Investoren aus dem deutschen Nachbarland. Der Rest wurde von ausländischen, nicht-deutschen Investoren abgedeckt.
Die größten Summen sind dabei in den Retailbereich (39 Prozent) geflossen, gefolgt von Büro mit rund 24 Prozent. In Wohnraum wurden 19 Prozent investiert.
Die Spitzenrendite für Wiener Büros lag im ersten Quartal 2018 bei rund 3,8 Prozent und hat somit gegenüber dem Jahresendwert 2017 noch einmal leicht nachgegeben, wie CBRE errechnet hat. Auch die Logistikimmobilien mussten hier leicht Federn lassen; die Spitzenrendite lag im ersten Quartal bei ca. 5,35 Prozent. Die Werte im Retail blieben hingegen stabil. Mit 3,3 Prozent in Einkaufstraßenlagen und 5,6 Prozent im Fachmarktzentren.
Wiener Büromarkt: Viele Neuvermietungen
Ein starkes Plus meldet CBRE am Wiener Büromarkt. Der Vermietungsgrad hätte gegenüber dem ersten Quartal 2017 um rund 75 Prozent gesteigert werden können. In Summe wurden von 1.1 2018 bis 31.3. 2018 rund 63.000Quadratmeter vermietet. Das Gros – rund 42 Prozent entfielen dabei auf die City. Neben der Inneren Stadt gewinnt auch der Wienerberg an Attraktivität (37 Prozent).
Die Spitzenmiete war mit 25,50 auf den Quadratmeter gegenüber dem letzten Quartal leicht rückläufig. „Wir führen diesen leichten Rückgang bei der Spitzenmiete auf das geringe Angebot von wirklichen Top-Objekten zurück. In den Submärkten sind die Mieten stabil bis steigend“, erklärt Patrick Schild, Head of Agency CBRE Österreich.