Rhomberg mit neuem Markenauftritt und Umsatzplus
Die Rhomberg Gruppe erneuert ihren Markenauftritt. Das Unternehmen feierte unlängst das 130-Jahr-Jubiläum und präsentierte dazu einen Zuwachs bei der kumulierten Umsatzleistung um 14 Prozent auf 690 Millionen Euro.
Seit 26.9.2016 erstrahlt die Marke Rhomberg „in neuem Glanz“. Das neue, jüngere Design soll durch Innovations- und Vitalisierungsstrategien die Marke langfristig kontinuierlich stärken und auch außerhalb Vorarlbergs eine bessere Wahrnehmung erreichen.
Mit dem neuen Logo treten zukünftig die Rhomberg Bau GmbH und Rhomberg Bau AG sowie die Rhomberg Bahntechnik GmbH, Rhomberg Gleisbau GmbH, RTE Technologie GmbH und Rhomberg Rail Consult GmbH auf. Die Umstellung auf das neue Logo erfolgt sukzessive und ressourcenschonend bis Herbst 2017, wie es heißt.
Höhere Eigenkapitalquote
Zum 130-jährigen Firmenjubiläum präsentierten die beiden Geschäftsführer der Rhomberg Gruppe, Hubert Rhomberg und Ernst Thurnher (im Bild re.), eine starke Eigenkapitalquote und ein starkes Umsatzwachstum. Im abgelaufenen Geschäftsjahr, das bei Rhomberg vom 1. April 2015 bis zum 31. März 2016 bilanziert wird, wurde die Eigenkapitalquote um 4,4 Prozent auf 45,9 Prozent gesteigert. Damit werde das Ziel, in den beiden Unternehmensbereichen Bau und Bahn Komplettanbieter zu sein, weiterhin konsequent verfolgt.
Bahnsegment als Umsatztreiber
In der Rhomberg Bau Gruppe wurde ein Umsatz von 234 Millionen Euro erwirtschaftet (-16,84% gegenüber Vorjahr), die Rhomberg Sersa Rail Group hingegen, ein 50:50 Joint-Venture der Rhomberg Bahntechnik mit der Sersa Group, verzeichnet mit 456 Mio. Euro ein Umsatzplus von 40,79 Prozent. Umsatztreiber hier war der Baustart des zehn Jahre dauernden Großauftrags in Großbritannien (alle Weichen von London bis Schottland werden erneuert) und die erstmalige Berücksichtigung der Umsätze aus der Übernahme einzelner Geschäftsbereiche des englischen Infrastrukturunternehmens Balfour Beatty. Im Geschäftsjahr 2015/2016 erzielte die Rhomberg Gruppe damit eine kumulierte Umsatzleistung von 690 Millionen Euro +14%).
An Investitionen tätigte die Rhomberg Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr 26,7 Mio. Euro – 1,9 Mio. Euro davon wurden in Vorarlberg investiert. Das Bundesland Vorarlberg, Süddeutschland, Schweiz und Wien sind nach wie vor die Kernmärkte im Bereich Bau. Im Bahnbereich liegt der Schwerpunkt auf der D-A-CH-Region.
Umsatzrekord bei Goldbeck Rhomberg
Zum Geschäftserfolg hätten auch die starken Kooperationspartnerschaften beigetragen, u.a. Goldbeck Rhomberg. 15 Jahre nach der Gründung verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrekord von 136 Millionen Euro (+13 Prozent). Der Schwerpunkt hier liegt auf schnellem, wirtschaftlichem und qualitativ hochwertigem Bauen, etwa von Logistikzentren und Parkhäusern. Heuer wurde beispielsweise das 50. Parkhaus in Österreich/Schweiz fertiggestellt.
Im Bausektor ist aktuell der Wohnbau und der öffentliche Tiefbau in Vorarlberg ein wichtiger Markt. Zentrale Projekte in Vorarlberg sind die Wohnanlage St. Gebhardstraße in Bregenz, welche erstmals mit Caruso Carsharing Angeboten aufwarten wird, und das Projekt „Bäumlequartier am See“ in Lochau, wo nach den Bauverhandlungen Mitte September mit dem Vertrieb begonnen werden kann.