Die Geschäftsleitung Christian Höberl und Dirk Zumbansen mit dem neuen 25 kg Sack. © RÖFIX AG

Röfix investiert in saubere und ökologische Produktion

Verbesserte Verpackungstechnologie, Verzicht auf Kunststoff, nachhaltige Sortimentsumstellung. Durch den Umstieg auf 25 Kilo-Säcke bis Ende 2020 trägt Röfix noch aktiver zum Umweltschutz bei.

Mit 1. Januar 2020 stellt die Röfix AG in ganz Österreich die Gebindegrößen ihrer Sackprodukte um. Im Laufe des Jahres werden die am Markt bekannten 40 kg Säcke, in denen unter anderem Trockenbeton, Mauermörtel oder Ober- und Unterputze angeboten werden, auf kleinere 25 kg Säcke umgestellt. Dies bringt laut Unternehmensführung einerseits gesundheitliche Vorteile für die Arbeiter auf den Baustellen, da die körperlichen Belastungen durch zu schweres Heben deutlich reduziert werden, andererseits bringt die Umstellung auch logistische und ökologische Vorteile mit sich. „Wir haben auf die Bedürfnisse unseres Marktes reagiert. Die Umstellung der Produktionsmengen betrifft alle unsere Kundengruppen - den Baustoffhändler ebenso wie den Verarbeiter auf der Baustelle. Diese Zukunftsinvestitionen waren uns ein wichtiges Anliegen, um für unsere Kunden weiterhin als einer der führenden Hersteller agieren und dabei einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten zu können.“ so Christian Höberl, Geschäftsleitung Vertrieb und Technik. Die Umstellung soll bis zum Ende des Jahres 2020 flächendeckend abgeschlossen sein.

Eine Investition von rund 2,3 Millionen Euro in neue Anlagen an vier Standorten in Österreich rüsten Röfix für eine nachhaltige Zukunft. © RÖFIX AG

Neue Sack- und Produktionstechnologie

Mit der Umstellung der Sackgrößen wird auch in eine neue Technologie investiert. Die bisher in den Säcken – zwischen zwei Papierschichten – integrierte Kunststofffolie für mehr Stabilität beim Befüllen entfällt zukünftig. In der Funktion eines Membrans verhindert sie zudem den Einschluss von Luft. Ökologischer Vorteil: Kunststoff wird nicht mehr benötigt und die Grammatur des eingesetzten Papiers kann zusätzlich verringert werden. Eine neuartige Verschweißtechnologie stellt sicher, dass während des Transports kein Material ausdringen kann. Durch geschickte Anpassung der Sackgeometrie kann zudem der Platz auf der Euro-Palette besser genutzt werden. Das verbesserte Palettenbild hilft beim Be- und Entladen der LKWs und verhindert Transportschäden durch überstehende Produkte. „Mit Hilfe der neuen Sacktechnologie leisten wir einen wichtigen Beitrag, um den Einsatz von Kunststoffen in unseren Produkten deutlich zu reduzieren.“ führt Gerhard Garber, Leiter Produktmanagement Österreich aus.

Ressourcenschonung als Triebfeder für Invesitionen

Eine weitere Investition in die Zukunft ist die Umstellung der bestehenden Abfüllanlagen von „3-Stutzen-Packern“ mit Handaufsteckung zu vollautomatisierten „4-Stutzen Reihenpackern“. In nur einem Arbeitsschritt können die Säcke gefüllt und per Ultraschalltechnologie verschweißt werden. Parallel dazu wurde auch die gesamte Elektrotechnik und Steuerungssoftware modernisiert. Durch die neue Technologie ist ein schonenderes Abfüllen der Säcke bei gleichzeitiger Verdoppelung der Produktionsmengen möglich. „Regelmäßige Investitionen in die Modernisierung unserer Anlagen sichern einerseits die Zukunftsfähigkeit unserer Produkte am Markt und dienen der Verbesserung unserer Wertschöpfungskette, andererseits helfen sie dabei, ökologisch verantwortungsvoll mit kostbaren Ressourcen und unserer Umwelt umzugehen.“, erklärt Dirk Zumbansen, Geschäftsleitung Finanzen, Recht und Verwaltung.

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Datum: 20.11.2019

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