Shangri La am Ring: Arbeit hinter der Fassade
In etwa einem Jahr sollen die ersten Gäste in das neue Fünf-Sterne-Hotel Shangri La auf der Ringstraße einziehen. Derzeit wird fleißig am zukünftigen Luxushotel gearbeitet, auch wenn das von außen nicht sichtbar ist
Die denkmalgeschützten Fassaden der vier Ringstraßen-Gebäude, die zu dem Hotelkomplex zusammengefasst werden sollen, bleiben erhalten. Im hinteren Teil wird derzeit der neue Teil gebaut.
Insgesamt wird es 207 Zimmer mit durchschnittlich 45 Quadratmetern Größe inklusive dreier Präsidentensuiten geben. Die Zimmerpreise im Wiener Haus werden sich laut ersten Angaben zwischen 280 und 325 Euro bewegen. Das Restaurant im Erdgeschoß soll ein Haubenlokal werden und der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Bau als Auszeichnung für die Stadt
Trotz allgemeiner Wirtschaftskrise sieht man beim Wien-Tourismus die Zukunft des neuen Luxushotels optimistisch. Zudem sei die Tatsache, dass eine Luxushotelkette wie Shangri La ein Hotel in Wien baue, eine große Auszeichnung für die Stadt. Diese Konzere würden schließlich nur an den besten Standorten weltweit gebaut.
Bereits jetzt gilt die 1971 gegegründete Shangri-La-Kette als eine der größten asiatischen Hotelketten, deren Aktie an der Börse in Hongkong gelistet sind. Der Name der Gruppe leitet sich übrigens vom Werk eines Schriftstellers her, der ausgerechnet den Namen eines großen Konkurrenten trägt: Hilton. Der Brite James Hilton nannte in seinem Roman "Lost Horizon" ein im tibetischen Hochland gelegenes Paradies Shangri-La.
Neben einem Haus in Paris wird das Wiener Shangri La das einzige der Gruppe in Europa sein.