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Effizientes Bürogebäude Siemens City

Mit seinem neuen Wiener Standort will Siemens auch in Sachen Nachhaltigkeit Maßstäbe setzen. Erdwärme, Bauteilaktivierung und Sonnenkollektoren auf dem Dach sollen den Energieverbrauch (und somit auch die Kosten) drastisch reduzieren.

Langfristige Aspekte rücken bei der Bewertung einer Gewerbeimmobilie immer mehr in den Vordergrund. Dazu gehört natürlich das Thema Nachhaltigkeit, welches wiederum eng mit den Betriebs- und Energiekosten zusammenhängt. Am Beispiel des eigenen neuen Headquarters in Wien zeigt nun Siemens gemeinsam mit dem Partner Osram auf, wo und wie erhebliche Einsparungen vorgenommen werden können.

Da einem nachhaltigen Gebäude nicht nur das Etikett „Green Building“ umgehängt werden kann, sondern damit auch erhebliches Potential Geld einzusparen verbunden ist, achten vor allem Mieter und Eigner großer Bürogebäude auf entsprechende Möglichkeiten. Im Falle der neuen Siemens City lag der Fokus darauf, beginnend mit der Planung ein Gebäude zu errichten, dass sich durch Effizienz und Schonung der Ressourcen auszeichnet – bis ans Ende seiner Lebensdauer.

Die gewünschten Effekte werden erzielt durch die Erstellung eines Gesamtkonzepts zur Verbrauchsminimierung: Diesem wird die komplette Gebäudeautomation (also Bereiche wie Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, oder die gesamte Stromverteilung bis zur Beleuchtung) unterstellt. So können im Vergleich zu einem herkömmlichen Gebäude nicht nur der Energieverbrauch sondern auch der CO2-Ausstoß reduziert werden.

Konkret funktioniert das bei der Siemens City etwa dank der Kühlung bzw. Heizung des Gebäudes durch Bauteilaktivierung: Thermoaktive Bauteilsysteme in den Decken geben gespeicherte Wärme ab, und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Dank der Erdwärmegewinnung mit 120 Tiefenpfählen spart das Gebäude außerdem gut 40.000 Tonnen CO2/Jahr. Für das Warmwasser in den Konferenzräumen und im Restaurant sorgen Sonnenkollektoren am Dach.

Siemens nimmt mit dem neuen Büro auch am „Green Building“-Programm der EU teil: Dafür muss der Energieverbrauch um 25 % unter jenem von vergleichbaren Gebäuden liegen.

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Datum: 15.11.2010

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