Soravia: Liquidität
Nach dem in Zeitungsberichten die Rede davon war, das Unternehmen hätte seinen Anteil am Dorotheum verpfänden müssen, geht Soravia in die Offensive: Die Liquidität sei durch einen Eigenmittelzuschuss garantiert.
Die zur Soravia Group gehörende Soravia Real Estate weist einenBericht der Tageszeitung "Der Standard" zurück, wonach Anteile am Dorotheum aus Gründen der Liquiditätssicherung verkauft werden mußten. Vielmehr sei die Unternehmensfinanzierung durch einen Eigenmittelzuschuss von 20 Millionen Euro gesichert worden, wie Erwin Soravia, CEO der Soravia Group in einer Aussendungbetont: "Für den Bereich der Soravia Equity dienen selbstverständlich Firmenanteile zur Besicherung der Betriebsmittelfinanzierung."
Soravia war bereits im Dezember in Schwierigkeiten gekommen, als esim Zusammenhang mit Projekten in Budapest bzw. Skopje Probleme gab: Diese konnten aufgrund der Preisentwicklungen nicht wie geplant verkauft werden.
Soravia dementiert aber Gerüchte, wonach das Unternehmen in nachhaltigen Liquiditätsschwierigkeiten wäre: Durch gebundenes Eigenkapital bei zwei fertig gestellten, aber nicht verkaufbaren Projekten kam es zu einem Liquiditätsengpass, der nun behoben ist. Bestehende Projektfinanzierungen wurden prolongiert, sodass wie eine langfristig gesicherte, stabile Finanzierung für dieses Geschäftsfeld haben." Auch einRestrukturierungspaket sei kein Thema, so Soravia in der Aussendung.