Strabag steigt bei Offshore-Windpark ein
Mit der Fertigung von Prototypen für Betonfundamente steigt die Strabag in einen zukunftsträchtigen Markt ein. Im niedersächsischen Cuxhaven entsteht ein Offshore-Windpark.
Die börsennotierte Strabag steigt bei einem zukunfstweisenden Projekt an der Nordsee ein. Nachdem die deutsche Bundesregierung ihre Pläne bekräftigt hat, Windparks verstärkt zu fördern, will man sich nun auf das Geschäftsfeld der Herstellung von Betonfundamenten und der Errichtung von Windenergieanlagen konzentrieren.
Den Anfang soll ein Schwerkraft-Probefundament beim Offshore Windpark im niedersächsischen Cuxhaven machen, für den der Prototyp in Originalgröße errichtet wird. Dieser soll Erkenntnisse für die Serienproduktion liefern. Die tatsächlichen Schwerkraft-Fundamente werden dann von speziellen Schiffen am Meeresgrund abgesetzt.
Mit der Fertigstellung des Prototypen wird im Frühjahr 2010 gerechnet, ab 2011 sollte an der Offshore Basis Cuxhaven dann die Serienproduktion anlaufen.
Tunnel-Projekt in Katar
Einen interessanten Auftrag konnte die Strabag zeitgleich in Doha, Katar verbuchen. Die Planung und der Bau eines 8,6 km langen Versorgungstunnels unter dem Campus der Education City in Doha, mit einem Gesamtvolumen von 115 Mio. Euro, entfällt zu 49% an die Strabag. Mit dem Bau wurde bereits diesen September begonnen, die Fertigstellung ist für April 2011 geplant.