Tece Österreich hat neue Firmenzentrale
Vor 20 Jahren hat der deutsche Sanitärspezialist auch in Österreich seine Zelte aufgeschlagen. Zum runden Geburtstag wurde jetzt der neue Sitz für das 23-köpige Team vor den Toren Wiens eingeweiht. Architektonisch will man Zeichen setzen: Die großzügig dimensionierte Tece-Zentrale in Ebreichsdorf – auf mehr als 1.400 Quadratmeter Brutto-Grundfläche – steht laut Unternehmen für Transparenz, Offenheit aber auch für Kontinuität und Weiterentwicklung.
Für die Planung zeichnete das aus dem ausgeschriebenen Architekturwettbewerb als Sieger hervorgegangene Büro soma verantwortlich. Dessen Aufgabe lautete, „Tece mit architektonischen Mitteln zu repräsentieren und ein großzügiges, aber effizientes Gebäude zu entwickeln.“ Realisiert wurde gemeinsam mit Porr.
Herausgekommen ist ein – über das großteils transparent gestaltete Erdgeschoß – schwebender Baukörper, der auf wenigen Stützen ruht. Der Entwurf erzeugt laut Tece einen „durchgehenden Raumfluss; von der vorgelagerten Landschaftsgestaltung, über das repräsentative Foyer bis zu den Seminarräumen“. Der Empfang und der Gastrobereich sowie das zweigeschoßige Atrium mit Showroom stünden für räumliche Abwechslung und erhöhten die Orientierung im Erdgeschoß.
Eine Etage darüber sind rund um ein Atrium und eine für die Kommunikation wesentliche Erschließungszone die Büro- und Verwaltungsräume angesiedelt. Das Dach zeigt eine Hohlkörpersystem-Konstruktion.
Fassaden-Rohre als Träger der Corporate Identity
Die Fassade zeigt teilweise gebogene Rohre – eine Reminiszenz an die inhouse entwickelten Installationssysteme. Im Inneren sei von Anfang an großer Wert auf eine optimale Raumakustik gelegt worden, wie es seitens der Österreich-Dependance heißt. „Der Anspruch an den Seminarraum war, dass der Redner auch ohne Mikrofon problemlos gehört wird. Und dabei sollten sich die Maßnahmen zur Verbesserung der Akustik gestalterisch in die Innenarchitektur einbinden lassen“, sagt Martina Johanna Lesjak, zuständige Projektarchitektin von Tece.