Die teuersten Städte der Welt
Tokio ist die teuerste Stadt der Welt, vor Luanda und Osaka. Die Eurokrise hat zahlreiche Städte Europas billiger gemacht. Wien rutscht massiv ab, von Platz 36 auf Platz 48. Die teuersten drei europäischen Städte liegen in der Schweiz.
Tokio hat sich den Titel der für Ausländer teuersten Stadt der Welt zurückgeholt. Laut dem "Cost of Living Survey" der Beratungsgesellschaft Mercer rutschte der Vorjahressieger, die angolanische Hauptstadt Luanda, auf den zweiten Platz ab. Das japanische Osaka konnte im Vergleich zum Jahr 2011 drei Plätze wettmachen und liegt in dritter Position. Moskau liegt an vierter und Genf - als erste europäische Stadt - auf Platz fünf.
Schlusslicht unter den 214 Städten ist die pakistanische Stadt Karachi. Hier sind die Lebenshaltungskosten weniger als ein Drittel so teuer wie in Tokio.
Eurokrise verbilligt Europa
Die Schweiz ist mit drei Städten (Genf, Zürich, Bern) unter den teuersten 15 vertreten - als einziges Land in Europa. Laut der Studie hat die Eurokrise die meisten europäischen Städte billiger gemacht: Oslo rutschte von Platz 15 auf Platz 18, Kopenhagen von 17 auf 21, London von 18 auf 25, Paris von 27 auf 37, Mailand von 25 auf 38, Rom von 34 auf 42 und Stockholm von Platz 39 auf Platz 46. Wien schaffte es gerade noch unter die Top 50: Abstieg von Platz 36 auf Platz 48.
Für die Studie wurden unter anderem die Kosten für Wohnen, Lebensmittel und Nahverkehr herangezogen.