Von TLG neu erworbenes Bürohaus, Kapweg, Berlin © TLG

TLG Immobilien AG mit neuem Büroobjekt und guten Halbjahreszahlen

Die an der deutschen Xetra-Börse notierte TLG Immobilien AG hat vor kurzem den Kaufvertrag für ein Bürohaus am Kapweg 3-5, 13405 Berlin, unterzeichnet. Die Halbjahreszahlenn 2016 zeigen ein erfreuliches Bild.

In die aktuelle Transaktion investiert das Unternehmen rund 32,1 Millionen Euro. Das Büro-Objekt wird von einem privaten Verkäufer veräußert, vermittelnd war Colliers International tätig.

Das Bürohaus aus dem Jahr 1997 verfügt über sieben Etagen mit insgesamt rund 18.200 Quadratmetern Mietfläche. Die Flächen sind flexibel als Einzel- oder Großraumbüro gestaltbar. Die Mieterschaft setzt sich derzeit aus Büronutzern und Arztpraxen zusammen. Zum Objekt gehört eine Tiefgarage mit 182 Pkw-Stellplätzen, die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr sowie die Berliner Stadtautobahn sei hervorragend, so TLG.

Neupositionierung angestrebt

Der Vermietungsgrad beträgt aktuell an die 40 Prozent, da der Verkäufer für die Immobilie zunächst eine Umnutzung vorsah und Büroflächengesuche zurückstellte. Für die bestehenden Leerstandsflächen hat er über die nächsten zwei Jahre eine umfangreiche Mietgarantie gegeben. TLG sieht ein deutliches Mietsteigerungspotenzial – vor allem sobald die Immobilie neupositioniert ist. „Das Flächenangebot auf dem Berliner Büromarkt ist derzeit bei hoher Nachfrage nur sehr gering“, merkt dazu Niclas Karoff, Vorstandsmitglied der TLG Immobilien AG, an.

Leerstand gesenkt, Portfolio ausgebaut

Vor kurzem wurden die Halbjahreszahlen für das Geschäftsjahr 2016 vorgelegt, die zeigen, das TLG gut unterwegs ist: Die FFO (Funds from operations) stiegen zum Vorjahreshalbjahr um 23,6 Prozent auf 38,3 Millionen Euro. Das Mieterlöswachstum im Konzern betrug im Periodenvergleich 10,7 Prozent – auf 67,6 Millionen Euro. Der Leerstand konnte gesenkt werden: um 0,6 Prozentpunkte auf 3,1 Prozent. Der Portfoliowert kletterte im ersten Halbjahr 2016 um 12,3 Prozent gegenüber Ende 2015 auf 1,983 Milliarden Euro in die Höhe.

Kauf-Votum von Analysten

Der Nettoinventarwert (NAV) nach EPRA hält nun nach der Dividendenzahlung von 0,72 Euro am 1. Juni 2016 bei 17,33 je Aktie zum 30. Juni 2016. Der Kurs pendelt aktuell um die 20 Euro. Obwohl die Aktie auf Sicht von einem Jahr bereits um fast 30 Prozent zuelegt hat, wird TLG derzeit von etlichen Analysehäusern als „Kauf” gehandelt, etwa von Kepler Cheuvreux und dem Bankhaus Lampe.

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Datum: 12.08.2016

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