Science Center Wels wird gebaut und soll 2011 starten
Vier Geschoße soll das Passivhaus beim Kreisverkehr Volksgartenstraße hoch werden. Durch eine Glasfront wirkt es einladend für die jährlichen 300.000 Gäste, die das Science-Center besuchen
Die Architekten Andreas Dworschak und Wolfgang Mühlbachler aus Linz bekamen unter den 38 Bewerbern aus insgesammt sechs europäischen Ländern den Zuschlag. „Es ist das erste Museum Österreichs in Passivhaus-Technologie“, sagte Dworschak.
Nun gilt es die äußere Form mit den Plänen der Betreiber auf einen Nenner zu bringen. „Erste Gespräche verliefen sehr vielversprechend“, ist Frank Müller-Wagner von Betreiber Petri&Tiemann zuversichtlich. Er rechnet mit 300.000 Besuchern jedes Jahr, am Wochenende werden es vor allem Familien sein, an Wochentagen Schulklassen.
Das Science-Center versteht sich als Bildungseinrichtung: „Es ist ein Beitrag, die Defizite der Jugend bei Naturwissenschaften auszugleichen, die in einem Technikermangel münden“, sagte Landeshauptmann Josef Pühringer. Durch Experimentieren sollen Technik und Naturwissenschaft erlebbar gemacht werden. „Der Lehrplan wird bei uns anders vermittelt, es soll Interesse geweckt werden“, ergänzt Müller-Wagner.
Das Gebäude hat rund 3500 Quadratmeter Ausstellungsfläche, dazu kommt ein Restaurant das auch abends geöffnet sein wird. Die Besucher können am Messegelände parken, zu Messezeiten will aber auch einen Busdienst anbieten. Der geplante Baubeginn ist März 2010, die Fertigstellung nach einem Jahr Bauzeit. (müf)