Hoho: Schon jetzt Büroluft schnuppern
Im Oktober 2016 war Baustart für das Holzhochaus in der Seestadt Aspern. In einem Jahr sollen darin die ersten Offices bezugsfertig sein. Wie die künftige Arbeitsumgebung aussehen kann, zeigt ein erstes Musterbüro. Ein 3D-Rundgang im "Fichtenstudio" ist bereits online.
Holz ist beim Turm HoHo draußen wie auch drinnen Programm: Für Wände und Decken des bereits realisierten Muserbüros im Bauteil eins wurde naturbelassene Fichte verwendet. Das soll im Vergleich zu Beton und Co für eine verbesserte Raumluft sorgen, wie die Projektentwickler der Kerbler Holding versichern. Eingerichtet wurde das Office für morgen von Neudoerfler. Farblich dominieren darin verschiedene Schattierungen in weiß, grau und schwarz.
Bürowelt nach Wunsch
Den Büroschauraum wollen die Errichter als eine mögliche Idee von vielen verstanden wissen. Auf Sonderwünsche künftiger Mieter könne in der noch laufenden Bauphase noch eingegangen werden, wie es via Aussendung heißt. „Ob die jeweiligen Büros klassisch oder in einer Open Space-Variante fertiggestellt werden, entscheidet der Kunde."
Holz-Hybrid-Turm: Bau läuft nach Zeitplan
Die Handler Gruppe sei mit der baulichen Umsetzung voll in der Zeit, betonen die Projektverantwortlichen. Nach Fertigstellung der Gebäudehülle der ersten beiden niedrigen Baukörper sei bereits mit den Arbeiten für die nächsten drei Bauteile begonnen worden.
Das Holz für die 84 Meter hohe Landmark in der Seestadt Aspern stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Verarbeitet werden unter anderem 800 Brettschichtholz-Stützen sowie über 14.000 Quadratmeter Brettsperrholz für die Außenwandelemente. Die vorgefertigten Deckenelemente im Holz-Beton-Verbund (rund 16.000 Quadratmeter), eine Entwicklung der Mayr-Melnhof Holz Holding und Kirchdorfer, sollen einen schnellen Baufortschritt ermöglichen. Insgesamt werden bis 2019 knapp 20.00 Quadratmeter Mietflächen für Restaurants, Wellnesseinrichtungen, Büros, Hotel und Appartements in Holz-Hybridbauweise errichtet. Der Holzbauanteil ab Erdgeschoss wird bei 75 Prozent liegen, der Rest wird im Betonverfahren errichtet.