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Open Space im Trend

Das Open Space Büro ist wieder voll im Trend. Diese Büroform ist eine durchgehende Bürofläche, die durch verschiedene Raumteiler oder Möbel in gut organisierte Zonen unterteilt wird. Durch wegfallende Wände wird wertvoller Platz – und Geld – gespart.

Das Open Space Büro ist wieder voll im Trend. Diese Büroform ist eine durchgehende Bürofläche, die durch verschiedene Raumteiler oder Möbel in gut organisierte Zonen unterteilt wird. Durch wegfallende Wände wird wertvoller Platz - und Geld - gespart.

Potenziale
Bei einer richtigen Inszenierung als Büroform fördert der Open Space Leistung, Motivation und Identität. Er funktioniert nicht nur als Instrument zur optimalen Flächennutzung, sondern bietet unzählige Möglichkeiten vielfältiger Raumbespielung. Durch verstärkte Frequenzen auf den begehbaren Flächen und die Offenheit ist diese Büroform mit der Lebendigkeit innerstädtischer Räume und Strukturen vergleichbar.

Der Open Space ist zwar ein Raum, jedoch bringt er zwei verschiedene Zonen in sich: die öffentlichen, kommunikativen Zonen und jene für den persönlichen Rückzug oder konzentriertes Arbeiten. Ein hoher Grad an gestalterischer Freiheit und Gestaltungsmöglichkeiten, auch im Hinblick auf maximale Flexibilität in der Anordnung und Anpassung an veränderte Bedingungen zeichnet das Großraumbüro aus, ebenso wie die Tatsache, verschiedenste Bespielungsarten in einem Raum zu vereinen.

Arbeitsfluss
Wie der Raum, so fließen auch die Tätigkeiten barrierelos. Gegliedert in öffentliche und persönliche Bereiche, die alle über ein durchdachtes Wegenetz jeweils gut erreichbar sind, treten hier Aktionen auf, die dem Unternehmen in seiner Produktivität äußerst förderlich sind.

Beginnend bei nonverbaler Kommunikation durch Augenkontakt über den obligatorischen Sichtschutz hinweg bis hin zu informellen Treffen und Besprechungen an dementsprechend ausgestatteten Meetingpoints. Entsprechender Schallschutz muss selbstverständlich gewährleistet sein, um den zustande gekommenen Arbeitfluss nicht wieder unnötig zu stoppen.

Uniform und doch persönlich
Obwohl die Ausstattung meist seriell ausfällt, kann man sich trotzdem die eigene "Arbeitskoje" sehr individuell gestalten. Nicht nur durch Accessoires, sondern auch insbesondere durch Farbgestaltung der Möbel oder bevorzugte Anordnung mobiler Staumraumteile.

Ein weiterer Vorteil des Großraumbüros ist, dass es eben keine Grenzen gibt. Formationen, die sich nicht vorgegebenen Rastern unterordnen müssen, sind schnell modifiziert, rasch werden neue Arbeitsgruppen gebildet und der Raum in seiner Variabilität voll ausgenutzt. Dadurch ergeben sich wiederum neue Layouts für den arbeitsinhaltlichen, aber auch optischen Aspekt.

Jedes berufliche System verlangt nach Ordnung, aber das bedeutet nicht, dass man sich völlig unterordnen muss. Persönlichkeit in der Masse hat Vorrang und Kreativität ist gern gesehener Gast im Beruf.

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Datum: 08.09.2008

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