© Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH

Nachhaltig von Fassade bis Fahrstuhl

Im Zuge des Stadtentwicklungsprojekts „Smart City Graz“ soll mit dem Science Tower ein visionäres Produkt der Wissenschaft gebaut werden. Dabei setzen die Bauherren auf intelligente und energieeffiziente Technologien.

Nach seinem kürzlich erfolgten Spatenstich, soll der Science Tower in Graz 2017 fertig gestellt werden und höchste Energiestandards aufweisen. So ist es weltweit das erste Gebäude, bei dem in der Fassade transparente Energiegläser zum Einsatz kommen, die Strom liefern. Innovativ und zukunfstweisend sollen auch die Aufzüge arbeiten. Gemeinsam mit dem Forschungszentrum FIBAG wurde nun die Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH als Partner für den vertikalen Transport von Menschen ausgewählt. "Ausschlaggebend für die Entscheidung, einem Produkt von Schindler den Vorzug zu geben, waren vor allem die Aktivitäten des Konzerns rund um das revolutionäre Projekt Solar Impulse. Dieses wird sowohl von den Initiatoren als auch von uns als wesentliche Botschaft und weniger als reines Flugzeug verstanden. Eine Botschaft, die auch der Science Tower für die Städte der Zukunft vermitteln soll und die bei Schindler bereits gelebt wird“, sagt Mario Müller, CTO der Bauherrin, SFL technologies.

Der Science Tower wird mit zwei Schindler 5500 Aufzügen ausgestattet, die künftig für eine komfortable Fahrt zum beziehungsweise vom Arbeitsplatz sorgen sollen. Neue Antriebs- und Tragmittel ermöglichen laut Hersteller, dass das Modell rund 30 Prozent weniger Energie verbraucht, als vergleichbare Aufzüge. Darüber hinaus erzeugt der Fahrstuhl aufgrund der "PowerFactor-1-Technologie" selbst Energie und speist diese unmittelbar in das Stromnetz zurück.

Ziel: Energieautarkie

Außerdem versprechen die Hightech-Aufzüge eine hohe Geschwindigkeit – bis zu drei Meter pro Sekunde –, eine höhere Nutzlast (1.600 kg) sowie eine sehr geringe Lärmbelästigung. "Unser Ziel ist es, im Science Tower über das Jahr gerechnet eine Energiebilanz-Autarkie zu erreichen. Das bedeutet, dass mehr Energie erzeugt, als umgesetzt wird. Dazu kommen spezielle Energiegläser an der Fassade sowie gebäude-integrierte Energiespeichersysteme zum Einsatz. In Kombination mit den energieeffizienten Aufzügen von Schindler kommen wir diesem Ziel einen Schritt näher“, erklärt Müller.

Peter Schnieper, Vorsitzender der Geschäftsführung der Schindler Aufzüge und Fahrtreppen GmbH freut sich über den Zuschlag: „Wir sind sehr stolz darauf, bald im Science Tower, einem weiteren Wahrzeichen von Graz, vertreten zu sein. Mit unseren Aufzügen als Herzstück des Gebäudes stellen wir das verbindende Element zwischen den Etagen auf 60 Metern dar. Damit können wir als österreichischer Marktführer auch ein weiteres Mal unsere Kompetenzen im Bereich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit untermalen.“

 

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Archivmeldung: 09.12.2015

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