Wenn die Leere mit Kunst befüllt wird
Der Immobilienkonzern conwert stellt immer wieder leerstehende Räumlichkeiten für Kunstprojekte zur Verfügung, aktuell z.B. für das Theaterprojekt „Kafkas Frauen“ des Vereins Tempora.
Um leerstehende Geschäftslokale und Wohnungen sinnvoll zwischenzunutzen unterstützt conwert seit etlichen Jahren soziale und kulturelle Aktivitäten, indem kostenlos freie Flächen zur Verfügung gestellt werden.
Aktuell hat conwert eine Kooperation mit dem Kulturverein Tempora abgeschlossen. Eine leerstehende, auf Renovierung wartende Wohnung in der Wollzeile 6-8 im ersten Wiener Gemeindebezirk wird so zum Schauplatz für das installative Stationentheaterstück Kafkas Frauen.
Der Verein Tempora – gegründet von der Schauspielerin Veronika Glatzner (im Bild) – hat es sich zum Ziel gemacht, künstlerische Interventionen des Bereichs Theater, Tanz, Tanztheater im öffentlichen oder halb-öffentlichen Räumen, zumeist von kulturell wenig erschlossenen Stadtteilen, zu initiieren, um diese kulturell zu beleben.
In Zusammenarbeit mit dem Musiker Bernhard Fleischmann und der Choreographin Anna Knapp ist am 15. September bei der Premiere des Stücks ein Abend entstanden, der sich mit den Frauenfiguren in Kafkas Roman „Der Prozess“ auseinandersetzt. In parallel bespielten Zimmern erforschen die Darstellerinnen das Gestenrepertoire der Figuren in ihrer Verfremdung, Verzerrung und Widersprüchlichkeit.
Zu den bisher von conwert unterstützten Projekten zählen u.a. die Kunstprojekte Friday Exit oder ice ice baby, die Forschungsgruppe Versatorium oder auch Pop-Up-Galerien. Das Packhaus, in dem conwert dem Verein Paradocks Raum für die Erforschung und Entwicklung von Zwischennutzungsprojekten zur Verfügung stellt, ist inzwischen eines der Wiener Vorzeigeprojekte für erfolgreiche Zwischennutzungskonzepte, so das Unternehmen.