"Häuser, die miteinander sprechen"
Welche Trends hält die Zukunft bereit und auf welche gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technischen Veränderungen wird die Branche zu reagieren haben? Antworten gab das 37. Fertighaussymposium.
„Die Zukunft wird sehr spannend – und kommt viel rascher als wir glauben!“ Schon die Eröffnungsworte des Innovations- und Zukunftsforschers Mag. Michael Dell zeigten, mit welchen Themen sich das diesjährige Fertighaussymposium vor allem beschäftigen würde.
Tradition und Innovation
Vom 17. bis 19. Mai 2017 trafen zahlreiche Unternehmer, Wissenschaftler und heuer erstmals auch Sponsoren im Schloss Mondsee zum mittlerweile traditionellen Fertighaussymposium zusammen, um über Zukunftsmodelle im Allgemeinen und Trends und Wegweiser der Branche im Besonderen zu diskutieren.
Die Vortragsthemen reichten von Zukunftsszenarien mit sprechenden Häusern und kollaborativen Robotern, die der Baubranche aufgrund ihrer Kommunikationsfähigkeit von großem Nutzen sein werden (Mag. Michael Dell), über innovative Projekte wie das „low-cost prefab“ Fassadensystem, ein um 40 Prozent ökologischeres, vorgefertigtes Fassadensystem als WDVS mit EPS (Prof. Dipl.-Ing. Dr. Anton Kraler, assoziierter Professor im Arbeitsbereich Holzbau an der Uni Innsbruck und selbst Tischlermeister) bis hin zur Industrie 4.0, der Entwicklung von Ideen und deren Zusammenhang mit unserer Genetik, der sich Univ. Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger, Vorstand des Instituts für medizinische Genetik widmete.
Branche und Gesellschaft sind soweit
Ob autarkes, smart home-fähiges Einfamilienhaus, großvolumige ökologische Sanierungen dank vorgehängter Fassadensysteme, zukunftsweisende Hybridtechologien oder auch die klimabegünstigenden begrünten Fassaden und Dächer in den immer dichter werdenden Städten. „Wir haben von der Technologie her unsere Hausaufgaben gemacht, wir können das alles. Nun wird es Zeit, es auch in den Markt zu bringen“, lautet das Resümee des Blaue Lagune Gründers Erich Benischek.