Baukultur in Spanien
Am 10. Dezember berichtet der spanische Architekt Nacho Ruíz Allén von den Auswirkungen des Finanzcrash‘s auf das Planungswesen, den unsicheren Verhältnissen und dem Entwicklungspotential in seinem Land.
In seiner Präsentation gibt er Einblick in die Architekturpolitik, die Bauvorschriften und das Wettbewerbswesen in Spanien und stellt diese den realen Problemen wie Spekulation, Wohnmisere, Zersiedlung und Abwanderung gegenüber.
Die sozioökonomischen Probleme Spaniens haben auch für PlanerInnen drastische Auswirkungen. "Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen."
Innovationen und Perspektiven
Innovative Konzepte lokaler ArchitektInnen mit Fokus auf Recycling, Reaktivierung von Leerständen, Nutzung lokaler Ressourcen und partizipativen Prozessen beschäftigen die von ihm vorgestellte junge Generation ebenso wie alternative städtische Milieus.
Spaniens Potenzial
Nacho Ruíz Allén zeigt Projekte von Basurama, Boamistura, Ecosistema Urbano, Recetas Urbanas und anderen Büros, die Labore für zukünftige Architektur sind. Vielfach konzentrieren sie sich auf Orte, die ignoriert und vernachlässigt werden – und doch Orte sind, die durch entsprechenden „Aktivismus“ und ein neues Verständnis regeneriert werden können.
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