IWAP veranstaltet Online Kongress "Humanes Bauen"
Wie wirken Gebäude auf menschliches Verhalten und Beziehungen? Warum scheitern Bauprojekte? Im Kongress "Humanes Bauen" erhalten Bauschaffende von 22. bis 25. November interessante Einblicke in die Wechselwirkung zwischen Mensch, Gebäude und Umfeld.
Mit dem Online-Kongress sollen relevante Forschungsergebnisse aus den Humanwissenschaften, unter anderem aus der Psychologie und Gehirnforschung, den Weg in die Baupraxis finden. Dabei geht es um zentrale Themen der Wohn- und Architekturpsychologie: Wie wirken Gebäude auf Menschen? Warum scheitern manche Wohnprojekte oder haben Probleme mit Vandalismus, Verwahrlosung, Einbruch oder Konflikten? Wann und wodurch beginnen Menschen, sich mit dem Wohnumfeld zu identifizieren? Alles bloß Glück und Zufall oder steckt mehr dahinter? In den verschiedenen Online-Vorträgen von den Mitgliedern des IWAP erfahren Bauschaffende, wie Wohnprojekte mehr menschliche Qualität erhalten und so für Bewohner und Verantwortliche (Hausverwaltungen, Bauträger, Investoren etc.) ein Mehrwert geschaffen wird. Anhand von Fallbeispielen und Vorzeigeprojekten wird der Nutzen von Wohn- und Architekturpsychologie für die Baupraxis veranschaulicht und aufgezeigt, wo ungenutztes Potenzial schlummert - ohne dass sich die Baukosten zwingend erhöhen.
Über den Veranstalter
IWAP, das Institut für Wohn- und Architekturpsychologie, ist ein Netzwerk von Fachleuten, die sich auf wissenschaftlicher Basis mit der Mensch-Raum-Interaktion beschäftigen. Zentral ist dabei der Gedanke, Forschung und theoretisches Wissen in der Praxis anwendbar zu machen. IWAP ist im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) mit aktuell 30 aktiven Mitgliedern vertreten.