"Handwerkerbonus ist ein Erfolg und muss weitergehen"
Im letzten Jahr eingeführt erfreute sich der Handwerkerbonus höchster Beliebtheit. Die von der Regierung zur Verfügung gestellten 20 Millionen Euro sind durch die zahlreichen Anträge bereits ausgeschöpft. Die WKÖ fordert nun eine Fortsetzung.
Aufgrund der riesigen Nachfrage war der 20 Millionen fassende Fördertopf für den Handwerkerbonus bereits Anfang August leer. Mehr als 65.000 ÖsterreicherInnen haben sich ihre je Antragssteller gedeckelten 600 Euro für Renovierungs-, Modernisierungs- oder Erhaltungsmaßnahmen zurückgeholt.
Handwerkerbonus kurble Wirtschaft an
"Die große Inanspruchnahme des Handwerkerbonus ist ein toller Erfolg dieser Maßnahme. Gerade in Zeiten schwachen Wirtschaftswachstums sind derartige Konjunkturimpulse dringend nötig. Es ist uns daher ein großes Anliegen, dass diese Fördermaßnahme unbedingt weitergeführt und ausgebaut wird", betont Anna Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich und wünscht sich entsprechende Taten vonseiten der verantwortlichen Politiker.
Mittel gegen die Schwarzarbeit
Dass die ÖsterreicherInnen solche Förderungen annehmen, bewies heuer schon der Sanierungsscheck, der die Maßnahmen thermischer Sanierung unterstützt und dessen Fördermittel ebenfalls bereits im August ausgelaufen sind. Die Experten sehen nicht nur für die Wirtschaft Vorteile, sie orten auch einen Rückgang der Schwarzarbeit durch den Handwerkerbonus. "Insbesonders für kleinere Aufträge an Gewerbe- und Handwerksbetriebe wurde der Handwerkerbonus verstärkt in Anspruch genommen - das sind jene Aufträge, die sonst unter Umständen im ‚Schwarzarbeitsbereich‘ versickern würden", ergänzt Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk der WKÖ.