Internationale Übereinkommen und europäische Strategien
Die Aufforderung an Nationalstaaten, frühzeitig mit der Anpassung an klimawandelbedingte Veränderungen zu beginnen und nationale Anpassungsstrategien zu erstellen, findet sich in internationalen Übereinkommen und europäischen Strategien.
Die Aufforderung an Nationalstaaten, frühzeitig mit der Anpassung an klimawandelbedingte Veränderungen zu beginnen und nationale Anpassungsstrategien zu erstellen, findet sich in internationalen Übereinkommen und europäischen Strategien.
Die United Nation Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) hat mit dem Buenos Aires Programme, dem Nairobi Work Programme (2005-2010) und dem Bali Action Plan (2007) zu einem verbesserten Verständnis über die Notwendigkeit der Anpassung beigetragen. Im Rahmen des Kyoto Protokolls, dem Zusatzprotokoll der UNFCCC Klimarahmenkonvention mit verbindlichen Zielwerten für die Reduktion des Treibhausgas-Ausstoßes in Industrieländern, wurde weiters ein Fond für die Finanzierung von Anpassungsprojekten in weniger entwickelten Ländern eingerichtet. Die Europäische Union erkannte ebenfalls die Notwendigkeit der Anpassung an klimawandelbedingte Folgen und errichtete daraufhin eine Arbeitsgruppe (Working Group II „Impacts and Adaptation") im Rahmen des Europäischen Klimaschutzprogramms (2005).
Das Grünbuch der Europäischen Kommission zur Anpassung an den Klimawandel in Europa (2007) liefert erste Grundlagen für Anpassungsinitiativen auf EU-Ebene. Ein Weißbuch zur Anpassung an den Klimawandel wurde Anfang April 2009 von der Europäischen Kommission präsentiert. Es gibt einen Aktionsrahmen vor, innerhalb dessen sich die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten sollen.