Lagerfeuerromantik dank offenem Kamin
Angenehme Strahlungswärme und flackerndes Licht für Lagerfeuerromantik mitten im Raum. Der offene Kamin ist in vielen Größen erhältlich und kann unterschiedlich verkleidet werden. Hier alles zu Konstruktion, Kosten und Alternativen.
Offene Kamine funktionieren nur dann richtig, wenn unter dem Feuer eine Frischluftzufuhr von außen vorgesehen ist. Nur bei sehr großen Räumen kann davon abgesehen werdem. Um die heiße Abluft, welche etwa 70 Prozent der Wärme enthält, ausreichend zu nutzen, gibt es patentierte Geräte, die diese Wärme für Heizzwecke nützen. Kachelöfen wie auch offene Kamine werden von Hafnern bzw. Heizungsbauern gefertigt und aufgestellt.
Der Kamin muss zum Raum passen
Die Größe des offenen Kamins, sein Aussehen und die erforderliche Heizleistung sind von der Raumgröße abhängig und müssen natürlich auf diese abgestimmt werden. Bei Auswahl der Kachelformen und deren Farbe wie auch beim Aufbau und der Gestaltung des offenen Kamins stehen Ihnen unzählige Möglichkeiten offen.
Was ist ein Hybrid?
Ein Zwischending zwischen dem offenen Kamin und einem Heizgerät sind guss- oder schmiedeeiserne Holzöfen. Ob modern oder nostalgisch im Aussehen, schaffen sie bis zu 300 Kubikmeter Rauminhalt. Ihre Türen lassen sich weit öffnen, und das Feuer ist sichtbar wie bei einem offenen Kamin. Ein Großteil der Wärmeabgabe erfolgt als Strahlungswärme; aus diesem Grund sind die Geräte auch durchwegs schwarz, weil dadurch die Strahlungsabgabe erhöht wird.
Wie teuer ist welcher Kamin?
Für einen groben Kostenüberblick haben wir in der folgenden Tabelle die wichtigsten Kaminarten inklusive Richtpreisen für Sie zusammengefasst.
Offener Kamin | 1.000 bis 8.000 Euro |
Pelletkaminofen | 1.000 bis 1.500 Euro |
Natursteinkamin (Specksteinofen) | 750 bis 2.500 Euro |
Gaskamin | 750 bis 3.000 Euro |
Kachelofen (inkl. Kosten für die Kaminkassette) | 1.500 bis 5.000 Euro |
Kaminofen mit Wassertasche | 500 bis 2.500 Euro |
Schwedenofen | 150 bis 1.000 Euro |
Küchenofen mit Wassertasche | 750 bis 2.000 Euro |
Holzdauerbrandöfen als Zusatzheizung
Bei einer Wohnung mit bestehender Zentral- oder Fußbodenheizung zahlt sich eine Anschaffung eines Holzdauerbrandofens auf jeden Fall aus. Bei permanentem Betrieb kann er 60 bis 80 Prozent der Heizkosten einsparen. Kernstück solcher Holzdauerbrandöfen sind neben vielen anderen technischen Raffinessen vor allem die geschlichteten Magnesitsteine. Im Vergleich zum bis dato verwendeten Schamott speichert Magnesit die Wärme wesentlich besser und hat eine viel größere Lebensdauer. Der Ofen muss nur alle zwölf Stunden mit Holz versorgt werden, die Aschenentfernung genügt einmal im Monat.