Immobilienmarkt: Preise steigen, Nachfrage stagniert
Weniger Transaktionen als 2017 am Immobilienmarkt, die Nachfrage hat sich nicht vergrößert, das Preisvolumen ist aber angestiegen. Wie hat sich der österreichische Immobilienmarkt im Jahr 2018 entwickelt? Hier die Details.
Vergangenes Jahr war durchaus ein erfolgreiches für die Branche in Österreich. Wirft man jedoch einen Blick auf das Transaktionsvolumen, so stellt man fest, dass dieses im Gegensatz zu 2017 gesunken ist. Dabei hatten am Jahresende mehr als 42.000 Eigentumswohnungen ihren Eigentümer gewechselt. Diese hatten einen Wert von mehr als zehn Milliarden Euro. Die Zahlen ermittelte Immo United in der Funktion als Beratungsunternehmen für den ÖVI, den Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft. Doch die Nachfrage selbst scheint zu stagnieren. Denn das Transaktionsvolumen sank um rund vier Prozent im Vergleich zu 2017. Schaut man sich die Verkaufszahlen von Immobilien genauer an, fällt ein Defizit von etwas über zehn Prozent zum Vorjahr auf. Jedoch erzielten die verkauften Immobilien Verkaufspreise, die um sieben Prozent höher lagen. Im Schnitt waren das 240.500 Euro je Transaktion.
Es wird länger nach der Traumimmobilie gesucht
Ein Indikator für die geringere Zahl der Immobilienverkäufe findet sich bei den Wohnungssuchenden. Denn diese tendieren immer mehr dazu, in die Immobilie ihrer Vorstellung zu investieren. Daher nehmen sie für die genaue Wohnungssuche längere Zeit in Kauf. So steigt die Vermarktungszeit, was wie erwähnt an der Vorstellung der Leute liegt, aber auch an Preistreibern wie den hohen Bau- und Grundstückskosten. Alleine die Baukosten sind im heurigen Jahr fast um 30 Prozent gestiegen. Alleine in Wien sollen 2018 und 2019 noch 11.500 Wohnungen fertig werden. Also basiert diese Steigerung auf der guten Auftragslage.
Ebenso ausschlaggebend für die gestiegenen Preise ist der höhere Qualitätsanspruch, den Käufer heute haben. Denn Technologien sind in allen Bereichen des täglichen Lebens immer gefragter. So ist es kaum verwunderlich, dass die Klimaanlage in Neubauten schon Standard geworden ist. Ebenso wünschen Käufer immer häufiger Bussysteme und Alarmanlagen. Doch auch smarte Wohnungen sind sehr beliebt. Mit dem Handy, einem installierten Display oder per Sprachbefehl die Heizung, Beleuchtung oder Rollläden zu steuern, ist immer mehr im Trend.
Innenstädte weiter entlasten
Als Trend kann hier die Schaffung neuer Wohnimmobilien, Einkaufsmöglichkeiten sowie Quartiere mit Bürogebäude und einer besonders guten Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ausgemacht werden. Ziel ist es, den Immobilienmarkt in den Metropolen wie Wien zu entspannen. Dies soll gelingen, indem die Infrastruktur in den Randlagen aufgewertet wird. Als gute Beispiele für diesen Trend steht die Seestadt Aspern in Wien. Diese gibt es nun seit mehr als zehn Jahren. Aber auch am Alsergrund, das Althan Quarier oder das Areal am Donaukanal sind Projekte, die erfolgreich für die Zukunft aufgestellt sind.
Keine Preisentspannung zu erwarten
Wer nun für das Jahr 2019 mit sinkenden Preisen gerechnet hat, wird enttäuscht sein. Es ist davon auszugehen, dass diese mindestens das bestehende Niveau halten werden. Muss man also Lotto spielen, um sich noch die eigene Immobilie leisten zu können? Oder besser erben? Vielleicht das Glück bei Lottoland versuchen. Das Portal für den Glücksritter bietet seine Dienste zwar erst seit 2013 an, konnte jedoch schon einigen Großgewinnern und Millionären zum großen Glück verhelfen. Und die unerwarteten Gewinne ermöglichen oftmals die größten Sprünge. Dabei ist das Tippen über das Portal sicher, seriös und geht intuitiv von der Hand.
Ob die Traumimmobilie gleich mit dem ersten glücklichen Händchen beim Lotto finanziert werden kann, ist zu bezweifeln. Jedoch kann ein solcher Gewinn schon einmal den Grundstein legen, schon bald die perfekte Immobilie sein Eigen zu nennen.