Die ersten Blüten des Jahres
Kaum ist der Winter vorbei, sprießt es an allen Ecken und Enden. Doch die meisten Pflanzen befinden sich um diese Zeit noch in Knospe. Allein die Frühlingsblüher erfreuen uns schon jetzt mit ihrer Farbenpracht.
Eigentlich beginnt es ja schon vor dem Frühling. Mitten im Februar, wenn der Winter sich allmählich aus der Natur zurückzieht, der Boden aber noch hart gefroren ist, bohren sich die Schneeglöckchen ihren Weg an die Oberfläche. Ihre Blüten sind zwar genauso weiß wie der Schnee, der noch als Rest langsam vor sich hin taut, dennoch spüren wir Menschen schon die Rückkehr von Wachstum und Natur.
Ab März geht es los
Ein paar Wochen später, ab März dann, wird es immer bunter in unseren Gärten. Krokusse, Osterglocken, Märzenbecher und Hyazinthen öffnen ihre Blüten und erfreuen unser Herz. Damit diese Blumen überhaupt so früh blühen können, haben sie sich ein spezielles System zu eigen gemacht: die Zwiebel. In ihr speichern sie schon im Vorjahr alle Kraft, damit sie nicht auf die Nährstoffe von Boden und Sonne angewiesen sind. Genauso macht es die Tulpe, die Anfang April in vielen verschiedenen Farben zur Blüte kommen. Ebenfalls klassische Frühlingsblüher sind Primeln und Stiefmütterchen.
Wilde Natur blüht auf
Doch nicht nur in unseren Gärten beginnt es im März schon mit der Frühlingsblühern. Auch auf Wiesen und Wegesrändern entledigt sich die Natur ihres Winterschlafes. Gartenschaumkraut oder Vogelmiere, aber auch Ehrenpreis, Busch-Windröschen oder Lerchensporn beginnen schon auszutreiben. Bei den Bäumen und Sträuchern ist es die Kornelkirsche, die Forsythie oder der Gewöhnliche Seidelbast, die schon in den ersten Monaten des Jahres Farbe in das noch vorhandene Wintergrau der Natur bringen.