Solitäre als Blickfang
Auffallen, anders sein, hervorstechen – das macht einen Solitär aus. Welche Pflanzen zum Hingucker in Ihrem Garten taugen und was bei der Planung zu beachten ist, erfahren Sie hier.
Sie stechen aufgrund ihrer speziellen Wuchsform, ihrer Blüten oder der ungewöhnliche Blattfärbung aus den übrigen Pflanzen in einem Garten heraus und werden deshalb als Blickfang arrangiert: die so genannten Solitären. In Frage kommen Sträucher, Bäume, Blumen – Hauptsache anders und irgendwie ungewöhnlich. Eine Solitärpflanze prägt den Garten, sie gibt ihm einen speziellen Charakter und bildet nicht selten das optische Zentrum des Außenbereiches.
Welcher Solitär für meinen Garten?
Gartenprofis wissen: Nichts ist so prägend für einen Garten wie ein Solitär. Doch da Gärten so individuell sind wie ihre BesitzerInnen, sollte die Pflanze gut gewählt werden. Perfekt eignen sich Bäume oder Sträucher, die das ganze Jahr über auffallen. Mit einer schönen Blüte im Frühling, schönem, außergewöhnlichem Laub im Sommer, das sich im Herbst spektakulär verfärbt und Früchten im Winter. Gute Beispiele dafür sind etwa die Zaubernuss oder die Felsenbirne, der Zierapfel oder der Japanische Hartriegel. Ebenfalls das ganze Jahr über in Blüte steht der Eisenholzbaum (Parrotia persica) aus Vorderasien. Mehr aufgrund ihrer außergewöhnlichen Wuchsform als Solitärpflanzen geeignet sind Zypressen, Eiben, Kiefern oder auch der Etagenhartriegel.
Inszenierung ist alles
Damit ein Solitär auch wirklich auffällt und die Blicke der BetrachterInnen auf sich zieht, sollte die Pflanze entsprechend in Szene gesetzt werden. Nichts als reiner, satter Rasen rundum, eine runde bzw. ovale Fläche aus weißem Kies oder allein vor einer Mauer stehend wird der Solitär zum wirklichen Highlight. Mit den richtigen Bäumen oder Sträuchern können Räume geschaffen werden. Schirmförmige Gehölze wie der Korkspindelstrauch oder der Japanische Ahorn oder Sträucher wie die Silberkerze, Lupine, Rittersporn oder auch der Sonnenhut eignen sich dafür besonders gut.