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Sandkiste im Garten: Lage, Material, Sicherheit

Was ist die richtige Größe für die neue Sandkiste, soll sie aus Holz oder Kunststoff sein und wo stellen wir sie am besten auf? Damit der Sandspielplatz Ihrer Kleinen perfekt wird, sollten Sie sich folgende Zeilen durchlesen.

Ob riesiger Garten, kleines Stück Grün oder lediglich eine Terrasse bzw. ein Balkon – draußen spielen ist wichtig für Kinder und kann selbst am kleinsten Plätzchen ermöglicht werden. Schaukeln, Rutschen, Trampolin springen oder eben mit aller Hingabe eine riesige Sanburg bauen. Hauptsache es kann gespielt und getobt werden.

Passende Größe und Materialfrage

Der Sandspielplatz sollte eine Mindestgröße von 1,60 x 1,60 Metern aufweisen. Besser noch ist ein Quadrat von 2 Metern Seitenlänge – da können auch mal die Freunde zum Spielen kommen und keiner ist den Baurealisierungen der anderen im Weg.

Ob Holz oder Kunststoff ist eine Geschmacksfrage. Kunststoff könnte man als pflegeleichter betrachten, wobei sich diese grundsätzlich erübrigt bei etwas, das ohnehin das ganze Jahr über draußen bleibt. Grundsätzlcih wird für Sandkisten öfters zu Holz gegriffen, nicht zuletzt, weil es ein natürliches Material ist. KDI-Holz ist resistenter gegen Feuchtigkeit und Schädlingsbefall als herkömmliches. Um sicher zu gehen, was man sich anschafft, sollten Sie zu unbehandeltem Material greifen, das Sie dann einfach selbst mit einem passenden Holzschutzmittel versehen. Der Markt hält hier eine große Auswahl an ökologischen – also abbaubaren, schadstoffarmen bzw. -freien, umweltverträglichen – Produkten bereit. Solange es also nur um den Holzschutz und nicht um einen Anstrich geht eignen sich Öle, Wachse und Lasurenzur Holzbehandlung. Diese dringen tief in das Material ein, verharzen dort und verhindern so die Feuchtigkeitsaufnahme.Ein Nachteil gegenüber den traditionellen Holzschutzmitteln ist, dass besonders mit Öl behandelte Flächen regelmäßig nachgearbeitet werden müssen (bei den chemischen Mitteln reicht meist ein einmaliger Auftrag aus).

Für den Sandkasten sollten Sie resistentes, nicht bläuepilzgefährdetes Holz, wie zum Beispiel Kiefer (Kernholz), Lärche (Kernholz) oder Douglasie (Kernholz) wählen.

Wohin mit der Sandkiste?

Je nachdem, wie groß Ihr Garten ist, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Sandkiste sinnvoll zu platzieren. Der Platz sollte schattig sein (am besten unter einem Baum oder großen Sträuchern), nicht in der Nähe von „stacheligen“ Pflanzen , wie Rosen-, Brom- oder Himbeersträuchern und auch nicht zu abgelegen von jenen Stellen, an denen sich die Erwachsenen aufhalten – so haben Sie Ihren Nachwuchs immer im Blick. Auch kann die Sandkiste auf der Terrasse, dem gepflasterten Bereich vor dem Haus, oder dem Balkon aufgestellt werden. Als Untergrund empfiehlt sich hier zum Beispiel eine Sperrholzplatte, die nicht nur für Stabilität sorgt, sondern auch mal verschoben werden kann.

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Datum: 22.05.2019
Kompetenz: Garten und Zaun

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