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Cinemagraphs – der perfekte Loop

Das gute alte GIF ist zurück. Die Bilder im 16:9 Format verstärken die Werbewirkung und hinterlassen nachhaltigen Eindruck beim Betrachter. Wie sie funktionieren und wann ihr Einsatz empfohlen ist.

Der Trend ist nicht neu, aber zurzeit besonders beliebt: Cinemagraphs erobern die Werbewelt. Fakt ist, dass diese Standbilder, in denen einzelne Fragmente animiert werden, soweit sie gut gemacht sind, einen viel stärkeren Eindruck hinterlassen und größere Emotionen auslösen, als dies einfache Bilder schaffen. Vielfach können sie sogar als kostengünstige Alternative zu Video Advertising getestet werden. Ein gutes Cinemagraph friert, bis auf ein bewegtes Detail, die Zeit für den Betrachter ein.

Cinemagraphs funktionieren nicht für jeden

Dieses Format ist nicht für jedes Unternehmen oder jedes Produkt gleich gut geeignet. Profis wissen, dass es besonders die Themenbereiche Lifestyle, Reisen und Mode sind, die von guten Cinemagraphs profitieren. Apropos gut: Besonderes wichtig ist der hohe künstlerische Anspruch und die hohe Umsetzungsqualität der animierten Bilder. Nichts ist schlimmer, als ein schlecht gemachtes Cinemagraph, das eher irritiert als anzieht.

Tipps zur Produktion

Dem Cinemagraph liegt immer eine kurze Videosequenz zugrunde. Hier die wichtigsten Tipps zur Erstellung eines guten und nachhaltig wirkenden Cinemagraphs:

  • Cinemagraph ist gleich Foto. Ein gutes Video sollte wie ein gutes Foto angelegt sein (Bildausschnitt, frame, etc.)
  • Das Video darf nicht verwackelt sein, es muss mit einem Stativ gearbeitet werden!
  • Die Sequenz, aus der später das GIF werden soll, darf nicht gezoomt, geschwenkt oder getilt sein.
  • Das Video sollte in Full HD Qualität (1080p) erstellt werden.
  • Je ruhiger und bewegungsloser der Hintergrund, detso besser.
  • Weniger ist mehr: Je kürzer, subtiler, reduzierter aber zugleich bedeutungsschwanger das Bild, desto besser wirkt es.
  • Details wirken: Animiert sollten nur kleine Bewegungen werden, das schafft mehr Emotion beim Betrachter.
  •  Je stärker der Kontrast zwischen der Bewegung und dem Standbild, desto effektiver. Ein bewegtes Meer vor einer Skyline ist zu wenig.

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Datum: 04.10.2017

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