Lebensphase bestimmt Möbelwahl
Wie wir uns einrichten, welche Möbel wir wählen, hängt wesentlich von der momentanen Biographie ab. Der gesellschaftliche Wandel wirkt sich demnach auch auf unsere Innenraumgestaltung aus.
Junger, weltoffener Student, Single in seinen Vierzigern, Familie mit drei kleinen Kindern, Ehepaar dessen Kinder aus dem Haus sind: Bei der Anschaffung der Einrichtung spielen die jeweiligen Lebensphasen eine immer wichtigere Rolle, wie in einer Aussendung der WKÖ kürzlich zu lesen war. So ist das Zuhause z. B. für Singles unter 40 Jahren weniger ein Ort der Gemeinsamkeit, sondern vielmehr ein Bereich zum Auftanken und Relaxen. Dabei legen sie Wert auf Markenprodukte und eine schicke Optik, während die älteren Singles sich nicht von der Mode beeinflussen lassen, dafür aber auf funktionale Aspekte sowie Langlebigkeit achten.
Wohnen darf kosten, zumindest bei manchen
Ganz anders bei Paaren über 40. Hier spielt das Wohnen eine große Rolle und es wird entsprechend viel Geld investiert. Wichtig ist es, individuell und gesund zu wohnen. Wichtigster Raum ist übrigens das Schlafzimmer. Naturbetten, Boxspring-Varianten, hochwertige Matratzen, aber auch Betten mit verschiedenen Komforthöhen sowie Schränke und Beimöbel aus unbehandelten Naturhölzern werden laut WKÖ besonders stark nachgefragt in dieser Konsumentenschicht.
Paare, deren Kinder bereits aus dem Haus sind, gelten ebenfalls als möbelaffin. Besonders die Optik und Aspekte wie Schadstofffreiheit, Massivität, umweltfreundliche Fertigung sind diesen Menschen wichtig.
Kinder entscheiden indirekt mit
Bei den jungen Familien finden am meisten Veränderungen in Sachen Einrichtung statt. Denn gerade ihnen ist es laut ExpertInnen wichtig, woher die Möbel kommen und aus welchen Materialien sie gefertigt wurden. Unbehandelte Hölzer und der Verzicht auf chemische Zusätze sind deshalb ebenso wichtig wie Funktionalität und Sicherheit in Hinblick auf den Nachwuchs.