Gut geschützt auf der Baustelle
Nicht umsonst müssen professionelle Handwerker an ihrem Arbeitsplatz eine vorgeschriebene Schutzbekleidung (PSA) tragen. Das gilt natürlich auch für private HäuslbauerInnen und HeimwerkerInnen.
Nicht umsonst müssen professionelle Handwerker an ihrem Arbeitsplatz entsprechende Schutzbekleidung tragen. Wer's nicht tut, lernt im Schadensfall die Versicherungsbestimmungen besser kennen, als ihm lieb ist. Das gilt natürlich auch für den privaten Hausbauer, Heimwerker oder Bastler.
Auf Baustellen, bei Wald- und Zimmererarbeiten sowie beim Trennen und Schweißen ist ein Schutzhelm oberstes Gebot. Überall wo Späne oder Funken fliegen, ist eine Schutzbrille oder ein Visier unerlässlich. Und beim Gebrauch lauter Maschinen sollte unbedingt ein Gehörschutz (Hörschäden sind irreparable Langzeitschäden!) verwendet werden. Last but not least ist auch Atemschutz ein wichtiges Thema. Feinstaub-, Farbspritz-, Rauch- oder Geruchsschutzmasken sollten tatsächlich angelegt werden und nicht zur Zierde an der Wand hängen.
Arbeitshandschuhe schützen Ihre Hände nicht nur vor Verletzungen, sie erleichtern oft auch die Arbeit. Es gibt sie von hauchdünn für Feinarbeiten bis extrem stark für den Bau. Je nach Anforderung sind sie aus Latex, Baumwolle oder Leinen, Kunststoffen, wie Nitril, PVC, Vinyl oder Neopren oder unterschiedlichen Lederarten. Auch Materialkombinationen kommen für diverse Anwendungen zum Einsatz. Sie erhöhen die Griffsicherheit, schützen vor Spänen oder scharfen Kanten, bewahren die Haut vor Fetten, Laugen oder Säuren.
Für Bodenverlegearbeiten im Innen- und Außenbereich bewähren sich Kniepolster oder Knie- und Schienbeinschützer in Schalenform, und auch die Füße verdienen besonderes Augenmerk. Von Sicherheitsschuhen in leichter Sandalenform bis zum kniehohen Arbeitsstiefel, gibt es alles und das immer mit integrierter Schutzkappe. Achten Sie auch darauf, dass der Schuh richtig sitzt, Sie einen sicheren Halt haben und das Sohlenprofil dem Arbeitsgelände angepasst ist.
Arbeitsbekleidung, wie Jacken, Westen, Hosen und Shirts müssen passen! Sind sie zu klein, wirken sie einengend und behindern beim Arbeiten, sind sie zu groß, werden sie zur Gefahr. Verzichten Sie grundsätzlich auf alle flatternden Textilien. Die Gefahr, dass Sie sich in einer Maschine verfangen ist einfach zu groß. Grundsätzlich gilt: Arbeitskleidung sollte möglichst aus Naturfasern bestehen, in denen schwitzt man einfach weniger. Und im Sommer sollten Sie niemals auf Sonnenschutz verzichten!
Praktisch: Werkzeuggurte
Sie zählen nicht direkt zur Arbeitsbekleidung, aber sie sind in puncto Sicherheit nicht zu unterschätzen. Werkzeug, das man einfach zur Hand hat, muss man nicht erst suchen oder sich mühsam danach strecken und Hämmer, die im Gurt hängen, fallen dem Kollegen auch nicht auf den Kopf.