Tapete © Africa Studio/shutterstock.com

Tapeten richtig verkleben

Die größte Herausforderung beim Tapezieren ist eindeutig das schöne Aufkleben der Bahnen. Wie Sie Blasen, Falten, schiefe und sich lösende Tapetenstreifen vermeiden, erklären wir hier Schritt für Schritt.

Für die einen eine einfach Aufgabe, um sein Eigenheim zu verschönern, für die anderen eine wahre Heimwerkerherausforderung. Besonders das schöne Verkleben bereitet vielen Probleme. Da entstehen Blasen und Falten, dort löst sich die Bahn nach kurzer Zeti von der Wand. Wie Sie garantiert keine Probleme mehr beim Tapetenkleben haben, verraten wir Ihnen nun.

Kleben wie der Profi

Schritt 1: Beginnen Sie etwa 50 cm vom Fenster entfernt. Markieren Sie den Verlauf der Tapetenbahn mit einem Senklot. Somit haben Sie eine genaue Linie, wo Sie mit Ihrer ersten Bahn beginnen können.

Schritt 2: Ziehen Sie die obere Falte vorsichtig auf, und achten Sie darauf, dass die restliche noch zusammengefaltete Tapete an der Anschlaglinie verläuft. Setzen Sie die zu tapezierende Bahn mit Überhang in der Mauerkante an, um eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen zu können.

Schritt 3: Lassen Sie die oberen Falten der Tapeten los, sodass die Bahn gebremst nach unten fällt. Haftet die Bahn locker an der Wand, richten Sie diese genau an der Anschlaglinie aus. Wenn dies geschehen ist, drücken Sie von der Mitte aus die Seiten blasenfrei an.

Schritt 4: Arbeiten Sie anschließend mit der Tapezierbürste oder der Gummiwalze sauber nach. Den Überstand an der Decke oder zur Wandecke schneiden Sie mit der Schere/Cuttermesser ab. Abschlüsse zum Fußboden schneiden Sie mit der Schere oder dem Cuttermesser exakt ab.

Schritt 5: Die nachfolgenden Bahnen richten Sie an der Kante der ersten Bahn aus. Im Gegensatz zur ersten Bahn wird der linke obere Bereich angedrückt, ehe die gesamte Bahn ausgerichtet wird. Haben Sie zwei bis drei Bahnen geklebt, rollen Sie die Nähte mit dem Nahtroller ab.

AutorIn:
Datum: 14.07.2017
Kompetenz: Malerei und Lackierung

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