Dank innovativer Baukonzepte lässt sich selbst auf kleinstem Raum ein behagliches Zuhause schaffen. Singles, kinderlose Paare, flexible Querdenker und die mobile Generation ganz generell dankt's. Als Ausdruck eines befreiten Lebenskonzeptes reduziert sich dabei das Wohngefühl auf das Wesentliche. Hier unser persönlichens Top 10 Ranking!
Unsere Gesellschaft verändert sich und damit auch unsere Wohnbedürfnisse. In Österreich wird laut Registerzählung der Statistik Austria bereits jeder dritte Privathaushalt von nur einer Person bewohnt. Immer mehr Menschen leben allein oder führen aus beruflichen Gründen zwei Wohnsitze. Die wachsende Anzahl an Singlehaushalten, der demografische Wandel sowie eine zunehmend gefragte Mobilität setzen neue Anforderungen an das Eigenheim. Das
klassische Einfamilienhaus hat Konkurrenz im Kleinformat bekommen. "Als Zielgruppen für Minihäuser kommen nicht nur flexible Einzelpersonen und kleine Familien in Frage. Überall dort, wo flexible Lösungen gefragt sind, ist diese Gebäudeform sinnvoll. Das betrifft demnach auch öffentliche Einrichtungen, wie zum Beispiel Pflege- und Sozialinstitutionen, die Tourismusbranche, das Event-Business oder andere Unternehmen aus dem privatwirtschaftlichen Bereich", zeigt sich Marko Lukić, Geschäftsführer von Lumar Haus überzeugt von der Idee, dass der Trend zum Minimalen in Zukunft noch zunehmen wird.
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Hier möchten wir wohnen! Bert ist die Entwicklung des Salzburger Architekturbüros Precht und überzeugt nicht nur Waldliebhaber auf ganzer Linie. ein modernes Baumhaus, wie eine Höhle, wie ein Nest. Unser Platz 1! © Studio Precht
Platz 2 ist ein Luxus-Minihaus vom Fertighaushersteller: Die Premium „Blackline“ Ausführung von Lumar gibt es mit kombinierten Fassaden aus Holz in 3D-Optik und Eternit, Terrasse, Pergola oder Vordach sind optional wählbar. © Lumar Haus
Edelhütte ganz harmonisch: 18 Quadratmeter Eleganz, Schlichtheit, Naturverbundenheit und Harmonie bietet das ÖÖD aus Estland. Das verspiegelte Minihaus ist nicht nur topmodern, sondern auch so richtig schön. Unser Platz 3! © Anton Toomere
Ein Südtiroler Unternehmer und ein Berliner Designer sind die Erfinder des Fincube, und unser Rang 4. Dieses futuristische Singlehaus mit knapp 50 m² Nutzfläche und fünf Metern Raumhöhe ist aus Lärche und Zirbe gebaut, hat wahlweise ein begrüntes Flachdach oder eine installierte PV-Anlage sowie dreifach-verglaste Fensterflächen. Unser Ökowunder unter den Top 10 Minihäusern! © www.finecube.eu
Platz 5 belegt ein modularer Bungalow, der durch die Kombination mehrerer FlyingSpace Module viele Grundrissmöglichkeiten eröffnet, abgestimmt auf die individuellen Lebensentwürfe der Bewohner. Durch die gegeneinander versetzten Module bieten sich in diesem Minihaus von Schwörer ganz neue Möglichkeiten der Raumanordnung und der Freiheiten. © Schwörerhaus
Die minilodge (www.archipure.com) wurde als attraktive Alternative zu Wohnwagen, Mobilheim oder Bungalow entwickelt und ist als mobile Wohnraumergänzung für Hotels, Campingplätze oder Eigenheime konzipiert. Ist schön anzusehen - und Platz 6 in unserem Ranking. © Archipure
Compact smart living auf Platz 7. Das Ergebnis einer Kooperation zwischen schwedischen und dänischen Designern ist das Modulhaus ONE+. Basierend auf Modulen in der Größe von 10 bis 25 m² kann jedes Haus individuell „zusammengesteckt“ werden, oder wie die Hersteller es beschreiben: Legospielen für Erwachsene. So macht Wohnen Spaß! © Johan Robach
Platz 8 belegt das "Zelt aus Holz". Das wooden tent überzeugt trotz oder gerade wegen seiner Einfachheit. Auf überflüssige und reparaturanfällige Elemente wurde bewusst verzichtet. Geboten wird ein luxuriöser Raum, welcher offen aber gleichzeitig gemütlich und schützend auf den Bewohner wirkt. © Archipure
Singles aufgepasst! Das Onoxo Single Home gibt es von 24 bis 60 Quadratmetern Grundfläche und verschiedenen Grundrissen. Perfekt für Singles und minimalistische Paare. Und der 9. Platz im Wohnnet-Minihäuser-Ranking. © Onoxo
Natürlicher Wohnraum auf Rädern, Luxus pur in minimalistischer Ausprägung – das ist der Wohnwagon auf Platz 10. Ein österreichisches Crowdfunding Projekt, das überzeugt. Mit ausfahrbarer Terrasse, Markisen und extra großen Fenstern holt man sich die Natur in den Wohnraum. Weitere Besonderheit: keine Serienproduktion, jeder Wagen ist individuell auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmt. © www.wohnwagon.at
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Minimalismus boomt
Sie sind preisgünstig, energieeffizient, unkompliziert zu bauen und zu erhalten. Das Konzept des Wohnens auf wenigen Quadratmetern ist nicht zuletzt auch Antwort auf die immer weiter steigenden Quadratmeterpreise, gerade in der Stadt. Gefragt sind Häuser, die wie ihre Bewohner mobil sind. Städteplaner sehen darin zudem eine sinnvolle Nutzungsmöglichkeit für kleine, unbebaute Grundstücke. Gerade in den immer weiter wachsenden
Großstädten haben also Minihäuser angesichts der angestrebten Nachverdichtung gute Chancen auf Baubewilligungen. In Amerika liegen Tiny Houses schon länger im Trend, dort hat sich bereits vor über zehn Jahren eine Interessensgemeinschaft zusammengeschlossen, die immer mehr Anhänger findet. Mittlerweile ist das Minihaus in Europa angekommen.
Spartanisch bis luxuriös
Minihäuser sind eine echte Herausforderung für kreative Bauplaner. Nicht allein die Bauweise insbesondere die Ausstattung macht den Unterschied. Die möglichen Varianten reichen von ganz einfach bis zu komfortablen Ausführungen. Die Energieversorgung gestaltet sich bei einem Minihaus ökologisch sinnvoll. Die Dämmeigenschaften der kompakten Bauweise sind in der Regel so gut, dass die benötigte Energie autark erzeugt werden kann: Eine durchdachte Kombination aus
Solarthermie, Wärmepumpen-Technologie und
Lüftungsanlagen macht den Hauseigentümer unabhängig von fossilen Brennstoffen.