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DIY: Gartentisch mit Marmormosaik

Tische im Outdoorbereich müssen nicht immer aus Tropenhölzern, Kunststoff oder Metall bestehen. Mit ein bisschen Geschick, Phantasie und den richtigen Materialien können wahre Unikate entstehen. Wie unser Marmor-Mosaiktisch zum Beispiel.

Eine ausgediente Tischplatte, ein paar Holzleisten, Antikmarmor-Bruch und eine spontane Eingebung. So entsteht ein Gartentisch, wie es ihn ganz sicher nur einmal gibt. Hier die Anleitung um Nachmachen.

Bevor Sie sich an die Arbeit machen, untersuchen Sie den Gartentisch Aus welchem Material ist die Tischplatte hergestellt? Denn: Wichtig ist, dass die tragende Platte, so sie aus Holz besteht, sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite ausreichend gegen Nässe und Feuchtigkeit geschützt wird, um ein Verwerfen zu verhindern. Außerdem kann das Mosaik ein ordentliches Gewicht erzielen, die Unterkonstruktion muss also entsprechend tragfähig und stabil sein.

Und so funktioniert's:

  1. Füllen Sie eventuelle Fugen an der Unterkonstruktion mit Acryl-Dichtungsmasse, damit später kein Kleber durch die Fugen rinnt.
  2. Beginnen Sie mit der Steinverlegung am Rand bzw. mit einem Stein, der ziemlich genau in der Mitte der Tischplatte platziert wird, und kontrollieren Sie die Höhe der verlegten Steine mit einer ausreichend langen Latte, damit die fertige Tischplatte eben wird. Den Fliesenkleber tragen Sie satt mit einer Zahnspachtel auf, deren Zinkenmaß sich aus der Höhe des Tischrandes ergibt.
  3. Verwenden Sie für die Verlegung ausschließlich Kleber und Fugenmasse, die dezitiert für Marmor geeignet sind, da Marmor zwar schön und hart aber sehr empfindlich gegen Chemikalien ist. Halten Sie sich genau an die Verlegehinweise auf den Materialien, dann ist der Erfolg vorprogrammiert.
  4. Füllen Sie die Fugen mit einer Japanspachtel. Nehmen Sie das überschüssige Material mit einem Hausschwamm ab.
  5. Zuguterletzt schützen Sie die Oberfläche mit einem speziellen Marmorschutzmittel, das im Fachhandel oder gut sortierten Fachmarkt erhältlich ist. Übrigens: Das Steinpflegemittel schützt nicht nur den Marmor und die Fugenmasse vor Verwitterung, es bringt auch die Musterung des Steines blendend zur Geltung.

AutorIn:
Datum: 23.08.2016
Kompetenz: Innenarchitektur und Raumausstattung

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