Ein Fünftel der ÖsterreicherInnen schläft schlecht
Schlafen Sie gut? Dann gehören Sie wohl nicht zu den rund 20 % der ÖsterreicherInnen, die bei einer Umfrage angaben, nicht ausgeruht aus ihrem täglichen Schlaf zu erwachen. Wie gut, wie lang und in welcher Position wir schlafen erfahren Sie hier.
Der aktuelle Metzeler Schlafreport hat enthüllt, dass jeder Fünfte in Österreich überhaupt nicht ausgeruht ist, wenn er in der Früh aufwacht. Fast ein Drittel ist nur mittelmäßig ausgeschlafen, und lediglich 51,7 % der Befragten gaben an, sich jeden Morgen fit zu fühlen. Zu allem Überfluss wacht auch noch mehr als ein Fünftel der Befragten häufig bis täglich mit körperlichen Beschwerden wie Verspannungen oder Rückenschmerzen auf.
Selbsteinschätzung
43,9 % ordnen sich selbst als unruhige Schläfer ein, 29,7 % als mittelmäßige und nur 26,4 % als eher ruhige Schläfer. Und in welcher Körperposition schlafen Herr und Frau Österreicher? 66,5 % der Befragten bevorzugen die Seitenlage als Einschlafposition, gefolgt von Bauchlage (16,8%) und, abgeschlagen, Rückenlage (7,7 %). Eine wechselnde Einschlafposition ist für 8,9 % der Bevölkerung selbstverständlich.
Rituale und Einschlafhilfen
Ohne angenehme Bettwäsche (64 %) und eine gute Matratze (61,8 %) in einem abgedunkelten Zimmer (40,8 %) finden die befragten ÖsterreicherInnen nicht in ihren Schlaf. Wichtig zum Einschlafen ist jedem dritten Befragten auch der Partner, den Fernseher brauchen 18,6 %, ohne ihr Smartphone gehen etwa 13 % nicht ins Bett und mit ihrem Haustier kuscheln 7,3 %. Vor dem Schlafengehen sorgen zudem Aktivitäten wie Fernsehen bei 44,6%, Sex bei 36,4% und Lesen bei 31,5% für einen guten Schlaf.
Und was stört?
55 % der Befragten ist ein gut durchlüftetes Schlafzimmer wichtig und Lichtpunkte durch Stand-by haben bei 18,4 % nichts beim Schlafen verloren. Als besondere Schlafstörer gelten Stechmücken, Fliegen oder Spinnen. Neben krabbelndem Getier halten ganze 64,4 % sorgenvolle Gedanken vom Einschlafen ab, gefolgt von der falschen Raumtemperatur (47,3%) und Schmerzen 40,6%.
"Guten Morgen!"
Aufgeweckt wird die Hälfte der Österreicher vom Handy-Wecker, gefolgt vom klassischen Wecker bzw. Radiowecker (26,5%), von einer anderen Person lassen sich immerhin 17,2 % der Befragten wecken. Ganz ohne äußere Einflüsse wachen 15,8 % auf. Wachmacher Nr.1 ist laut Umfrage bei mehr als der Hälfte (55 %) der Kaffee und für 42,6 % zählt das Frühstück zu den Wachmachern. Als Frühsportler können die ÖsterreicherInnen kaum bezeichnet werden, sind es doch nur 3,8 %, die ihren Morgen mit Gymnastik beginnen, Sex zählt hingegen für 12,5 % zu den Kreislaufstimulanzien.
Für die repräsentative Online-Studie wurden von marketagent.com in Österreich insgesamt 500 Nettointerviews durchgeführt. |