Setzt das Sonnensegel!
Längst zählt das Sonnensegel zu den beliebten Beschattungs-Systemen. Doch vor dem Kauf sollten Sie sich genau informieren: Bei der alternativen Beschattung sind insbesondere die Stoffe eine Frage der Qualität.
Wer denkt, das Sonnensegel sei eine Erfindung der modernen Zeit, liegt falsch. Schon die alten Römer setzten sie im Kolosseum als Schutz vor dem grellem Sonnenlicht ein. Als Sonnensegel bezeichnet man ein reißfestes Tuch, wie es auch für die Schirme verwendet wird, welches an den Rändern mit Ösen zur Montage versehen ist. Handelsübliche Standardsegel sind dreieckig, mit einer Seitenlänge von etwa drei Metern und in vielen Farben erhältlich. Kombiniert man mehrere Segel in unterschiedlichen Farben, entsteht eine bunte, stylische Beschattungslandschaft.
Befestigt werden Sonnensegel an Haken, die beispielsweise fix an der Hauswand montiert sind, an speziellen Teleskopmasten oder an einer Bodenverankerung (Bodenhülse oder Platte). Gespannt werden sie mittels Gurt und Gurtbandratsche. Neben den Standardmaßen sind Sonnenschutzsegel natürlich in vielen Formen und Maßen erhältlich und werden auf Wunsch auf Ihre persönlichen Raumanforderungen und Vorstellungen abgestimmt. Hochwertige Segel haben eine konkave Seitenliniengeometrie, was nicht nur dekorativ wirkt, sondern auch der perfekten Vorspannung dient.
Die Stoffe werden auch mit schwierigen Wettersituationen fertig und können fix montiert bleiben. Raffbare Segel ermöglichen eine Beschattung bis zu vier Metern Breite und zehn Metern Länge, aufrollbare Varianten können sogar eine Fläche bis zu 85 Quadratmeter beschatten. Aufgerollt oder gerafft wird händisch oder mit Motorunterstützung. Bei Sturmalarm sollten die Sonnensegel, wie auch Markisen, aus Sicherheitsgründen übrigens immer eingerollt werden. Die Reinigung und Pflege des Segels entsprechen denen eines Sonnenschirms. Und jedes Jahr im Spätherbst sollte es abgenommen und trocken, am besten unter Dach, überwintert werden.