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Rauh und stumpf, statt glatt und glänzend

Dieses Jahr stehen die Sinne im Fokus. Wir wollen unser Badezimmer nicht nur benutzen, wir wollen es spüren. Hier die Materialtrends 2017.

Wenn es nach den BadexpertInnen geht, steht im kommenden Jahr alles auf Natur pur in unseren heimischen Wellnessoasen. Glatte, auf Hochglanz polierte Keramik- und Glasoberflächen müssen rauher und stumpfer Haptik weichen. Das Badezimmer soll erleb- und spürbar werden – vom Boden, auf dem Sie gehen bis zur Wanne, in der Sie liegen.

Schiefer, Beton, Metall, Holz

Reduziert und trotzdem urig, so könnten die Materialkombinationen des vor uns liegenden Jahres zusammengefasst werden. Der Look des modernen Badezimmer ist industriell, roh und aufs Wesentliche reduziert. Die Farben sind entsprechend zurückhaltend, und die Materialien so naturbelassen und ursprünglich wie möglich. Vom gebürsteten Zement bzw. den handgemachten Zementfliesen über die unbehandelten Schieferplatten im Großformat bis hin zum Sichtestrich für Boden und Wände, einen traditionellen Schiffsboden oder an die Wand montierte Holzplatten – Hauptsache man spürt, was man sieht. Gerade Naturstein und Holz sind inzwischen ja keine Trends mehr, sondern schon Evergreens. Die beiden Materialien sind wohl der Inbegriff für die uns umgebende Natur, für taktiles und sinnliches Erfahren.

 

Natur geht auch bei der Deko

Auch bei den Accessoires und Gebrauchsgegenständen können Sie konsequent den Materialtrends des Jahres folgen. Ein Teppich aus Naturfasern oder eine Bambusmatte statt der standardisierten Hochfloor-Badvorleger. Die Handtücher aus Ökobaumwolle und die Gardinen - ja wir finden in einem Badezimmer dürfen bodenlange Vorhänge nicht fehlen. Die Gardinen also aus Leinen und die Zahnputzbecher sind nicht mehr aus Glas oder gar Kunststoff, sondern aus Beton oder Holz gefertigt. Die Kosmetikartikel verschwinden in einer kleinen Kiste und Dinge wie Wattestäbchen oder Wattepads finden zum Beispiel in einem geflochtenen Gefäß Platz. Und die Wäsche landet im großen, groben Korb. Sie sehen, die Möglichkeiten sind vielfältig, um auch in Ihrem Badezimmer die Natur einziehen zu lassen.

AutorIn:
Datum: 17.02.2017
Kompetenz: Bäder und Fliesen

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