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Wände und Decken mit Holz verkleiden

Für Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz sind Profilbretter und Paneele geeignete Werkstoffe. Erfahren Sie hier mehr zu Holzverkleidungen und wie Sie bei der Montage am besten vorgehen.

Holz ist atmungsaktiv, trägt zum angenehmen, warmen und natürlichem Raumklima bei und verbessert die Raumakustik. Zudem fungiert es als Schallschützer und Dämmung. Gute Gründe, neben dem hochwertigen Parkettboden auch zu Holzverkleidungen an Decken und Wänden zu greifen. Mit den altbackenen Holzvertäfelungen haben die modernen Ausführungen übrigens nichts mehr zu tun.

Einfache Verarbeitung durch Nut und Feder-System

Für Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz sind sowohl Profilbretter als auch Paneele geeignet. Im gut sortierten Fachhandel finden Sie eine breite Auswahl in verschiedenen Holzarten und Normungsbreiten. Profilbretter bestehen normalerweise aus massivem Holz von Nadelbäumen wie Fichte, Tanne, Kiefer oder Lärche. Für Paneele werden Laubhölzer wie Eiche, Buche, Nussbaum oder Birke verwendet.

Die Bauteile bestehen immer aus Nut und Feder, so können Sie einfach ineinander geschoben werden. Paneele werden als rechteckige Tafeln, quadratische Kassetten oder Tafelbretter angeboten. Und auch die Auswahl Profilbrettern bzw. deren Zubehör ist sehr groß: Profilstäbe zum Einsetzen zwischen die Bretter, Abschlussleisten für Randprobleme oder Scheinbalken zur Untergliederung von Flächen.

Noch ein paar Tipps

  • Kaufen Sie Ihr Holz möglichst lange vor der eigentlichen Verwendung und lassen Sie sich Zeit bei der Planung und beim Kauf; nehmen Sie nicht gleich die erstbeste Schnittware.
  • Fertigen Sie eine genaue Skizze an und entnehmen Sie aus dieser die erforderliche Mengen, Maße und Materialien. Das erspart unnötige Kosten, Zeit und Wege.
  • Achten Sie bei gedämmten Verschalungen in Nassräumen auf entsprechende Hinterlüftung und, aufgrund der Unterkonstruktion, auf einen vermehrten Materialbedarf.
  • Denken Sie beim geplanten Einbau von Unterkonstruktionen auch an stärkere Kanthölzer und genügend lange und tragfähige Dübel.
  • Lagern Sie Ihr Holz immer in Stapeln, legen Sie zwischen die Bretter gleichmäßig im Abstand von 40 cm Latten aus Restholz. Packen Sie das Holz unbedingt aus der Folie aus und lagern Sie es, wenn möglich, unter den gleichen Bedingungen, unter denen es später auch verwendet wird.

AutorIn:
Datum: 12.07.2017
Kompetenz: Beläge und Boden

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