Kuschelalarm! Wohndecken zum Wohlfühlen
Nichts ist in der Herbst- und Winterzeit so gemütlich, wie in weiche, warme Decken eingehüllt auf dem Sofa rumzulümmeln. Doch welche Materialien sind geeignet - und beeinflussen Farben und Muster gar unseren Wohlfühlfaktor?
Mögen Sie es auch, am Feierabend in eine Decke gehüllt auf dem Sofa den arbeitsreichen Tag ausklingen zu lassen? Mit dem laufenden Fernsehprogramm, einem guten Buch oder bei einem Glas Rotwein und im anregenden Gespräch mit dem Partner oder der Partnerin? Eine rhetorische Frage, sicherlich. Denn kuscheln ist ein Grundbedürfnis, signalisiert es uns doch, dass wir uns in Sicherheit befinden. Schon unsere Urahnen wussten, dass eingehüllt in ein Fell und vor dem knisternden Feuer die großen Gefahren des Tages gebannt waren. Heute, in unserer globalen Zivilisation und mit vielen unterschiedlichen Wohnstilen, bevorzugt nicht jeder die Textilien von Ötzi und Co. Und die meisten sind recht froh, dass kein Tier für ihre Decke erlegt werden musste...
Natur- kontra Kunstfaser
Decken können Sie aus natürlichen Materialien wie Wolle oder Fell erstehen, oder aber zu synthetischen Materialien wie Polyester und Polyacryl greifen. Künstlich hergestellte Fasern, hier besonders die Microfasern, sind für Allergiker gut geeignet. Außerdem lassen sie sich sehr leicht pflegen - einfach in die Waschmaschine und gut. Fellimitate bereichern mit ihrer ganz eigenen Optik die Wohnatmosphäre und - wichtig für Tierliebhaber - kein Lebewesen musste dafür sterben. Doch auch echte Felle werden nach wie vor angeboten, wenn Sie zu einer solchen Decke greifen, prüfen Sie bitte unbedingt den Ursprung des Produktes!
In der Produktion werden gerne Natur- und Kunstfastern miteinander verwoben. Baumwolle sorgt für den natürlichen Charakter, eine beigemischte Syntheticfaser für bessere Festigkeit und niedrigeren Preis. Hochpreisig und besonders edel wirkt Cashmere, gewonnen aus dem Unterfell der Kaschmirziege. Vor allem in Kombination mit Seide kommt zu dem Kuschelfaktor noch ein warmer Hauch Luxus hinzu.
Hirsch macht heimelig, Orangerot Fernweh
Ob Sie sich für Rot, Blau, Beige, Linien oder Karos entscheiden liegt freilich ganz an Ihrem Geschmack - und Ihrer restlichen Einrichtung. Fakt ist: Muster und Farben haben ihre ganz speziellen Wirkungen - und manche dürfte Sie überraschen. Typisch für die kalte Jahreszeit sind Decken mit Schneeflockenmustern oder knalligen Rottönen, die uns an Weihnachten denken lassen. Solch eine Assoziation erfolgt übrigens hauptsächlich unbewusst und nutzt sich auch bis in den Frühling nicht ab.
Schottenmuster oder Quilte besitzen das Flair von rauer See jenseits des Fensters. Heimatverbundenen Menschen wiederum, idalerweise mit vielen Vollholzmöbeln ausgestattet, seien Motive wie Hirsch, Berg oder Wolf ans Herz gelegt. So fühlt sich das Zuhause tatsächlich noch ein bisschen mehr nach daheim an. Ganz im Gegesatz dazu stehen orientalische oder ethnische Musterungen. Sie vermitteln das Gefühl von Ferne oder Nomadentum. Besonders die orangeroten und erdfarbenen Töne erinnern an heiße Wüsten. Da wird uns daheim gleich noch wärmer auf dem Sofa.