8 von 10 Einbrecher kommen durchs Fenster
Wann ist ein Fenster sicher gegen Einbrüche? Neben speziellen mechanischen Öffnungs- und Zutrittssicherungen ist es vor allem das Fensterglas, das als Schwachstelle ausgemerzt werden sollte.
Fenster lassen sich in zwei Hauptwiderstandsklassen einteilen. Modelle der Widerstandsklasse 1 (WK1) bieten einen Grundschutz gegen körperliche Gewalt wie etwa das Gegentreten, Gegenspringen und so weiter. Die Fenster der Widerstandsklasse 2 (WK2) halten zusätzlich vor Angriffen mit Schraubendrehern, Zangen oder Keilen stand.
Vorteile des Sicherheitsfensters
- Sicherheitsverschlussteile aus gehärtetem Stahl in den Eckbereichen, das schützt gegen Aushebeln des geschlossenen oder gekippten Fensters.
- Starke, einbruchhemmende Verbundgläser mit Sicherheitsfolie erschweren durch ihren speziellen Aufbau das Durchschlagen der Scheibe.
- Druckknopfgriffe verhindern das Verschieben des Beschlages.
- Ein Anbohrschutz verhindert das Aufbohren von außen.
Was ist verstärktes Glas?
Der schwächste Punkt beim Fenster ist meist das Fensterglas. Ein Verbundsicherheitsglas schützt nicht nur gegen Einbrecher, sondern auch vor Verletzungen bei Bruch. Das Verbundsicherheitsglas besteht aus zwei Einzelgläsern, die durch sehr zähe, widerstandsfähige Folien verbunden sind. Wird die Scheibe beschädigt, bleiben die Splitter auf der Folie haften. Gemäß der Einteilung in die Sicherheitsklassen wird Verbundsicherheitsglas als durchwurfhemmendes Glas eingestuft.