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Home-Office unterm Dach? So wird’s erträglicher

Immer mehr Menschen arbeiten im Home-Office, zumindest einen Teil ihrer Arbeitswoche. Ein sehr guter Platz für das Heimbüro könnte das Dachgeschoß sein. Wir haben die Top-Tipps, wie Sie die idealen Arbeitsbedingungen ganz oben schaffen.

Abseits des Familientrubels, ganz ungestört arbeiten lässt es sich im ausgebauten Dachgeschoß. Welche Voraussetzungen das oberste Stockwerk für ein gutes Home-Office bieten muss, und was Sie dazu beitragen können, erfahren Sie in den folgenden Tipps:

Tipp 1: Sorgen Sie für ausreichend Hitzeschutz!

Unterm Dach ist es im Sommer logischerweise wärmer als im Keller oder einem abgelegenen Nordzimmer. Sie sollten daher die Dachfenster mit Netzstoff-Markisetten schützen den Innenraum vor zu viel Hitze, halten aber nur bedingt das Tageslicht draußen, was für ein gesundes Arbeiten auch wichtig ist.

Tipp 2: Vermeiden Sie störende Blendeffekte!

Auch das Problem des Blendens lösten Sie über die (Dach)Fenster. Am besten eignen sich dafür Stoff- oder Faltrollos, die vor dem grellen Lichteinfall schützen. Außerdem sollten Sie Ihren Schreibtisch mit Bildschirm im rechten Winkel zum Fenster stellen und Material bzw. Farbe der Tischplatte so wählen, dass hier keine Reflektion des einfallenden Lichtes zustande kommt.

Tipp 3: Ergänzen Sie den Tageslichteinfall punktuell mit Kunstlichtquellen

Im Idealfall weist Ihr Dachgeschoß genügend Tageslicht auf, trotzdem empfehlen Experten, weiter Lichtquellen zu installieren, um so über den gesamten Tag genügen Helligkeit zu bekommen. Das ist wichtig für die Augen und die Konzentration. Am besten greifen Sie zu dimmbaren Leuchten, um die Lichtausbeute individuell anzupassen.

Tipp 4: Schützen Sie sich vor Fliege, Mücke & Co

Was in städtischen Großraumbüros selten zum Problem wird, kann im Einfamilienhaus im Grünen vor allem in der warmen Jahreszeit rasch nerven. Damit Sie auch in der Mähsaison oder abends auch in Ruhe arbeiten können, sollten Sie für den entsprechenden Insektenschutz an Ihren Dachfenstern sorgen. Am besten investieren Sie direkt in Fenster mit integrierten Netzen oder montieren herausnehmbare Zusatzrahmen.

Tipp 5: Sorgen Sie für genügend Sauerstoff

Wie sieht es mit der Frischluftausbeute unter Ihrem Dach aus? Wir können nur gut und konzentriert arbeiten, wenn unser Gehirn genügend Sauerstoff bekommt. Deshalb sollten Sie konsequent zumindest dreimal am Tag für ein paar Minuten stoß- oder querlüften, um so einen ordentlichen Luftaustausch unterm Dach zu gewährleisten. Und für alle Lüftmuffel empfehlen wir Hightech-Lösung, nämlich sensorbasierte Fenster, die sich bei zu hohem CO2-Gehalt in der Innenraumluft automatisch öffnen.

Tipp 6: Schaffen Sie eine „gesunde“ Arbeitsumgebung

Mal schnell am Couchtisch den Laptop aufklappen oder mit dem starren Küchenstuhl an den Schreibtisch rücken? Schlechte Idee, zumindest auf längere Sicht betrachtet. Ein gut strukturierter Arbeitstag sowie ein ergonomischer Arbeitsplatz sind das A und O, wenn es um körper- und gesundheitsschonendes Home-Office geht. Unsere Tipps gegen schmerzenden Rücken und gute Durchblutung:

  • Ändern Sie immer wieder Ihre Sitzposition und Haltung. Dazu einfach das Schreibtischsessel (und ja, Sie sollten auf jeden Fall in einen solchen investieren!) in seiner Höhe verstellen. Oder sich einen zusätzlichen Stehplatz einrichten und mit dem Laptop für eine bestimmte Zeit dorthin ausweichen.
  • Integrieren Sie kleinere Übungen wie dehnen und strecken, Fersenwippen, Kniebeugen, Nackendehnungen etc. in Ihren Arbeitsalltag.
  • Stehen Sie zwischendurch auch einmal auf und laufen in einen anderen Raum oder einfach dreimal um Ihren Schreibtisch herum.

 

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Datum: 24.06.2021
Kompetenz: Beschattung und Insektenschutz

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