Gewinnwarnung bei Strabag
Der Baukonzern hält sein angepeiltes EBIT von 300 Millionen Euro nicht mehr für erreichbar. Verantwortlich seien Verzögerungen bei Aufträgen der öffentlichen Hand in Mittel- und Osteuropa sowie der ruinöse Preiskampf im Baustoffgeschäft.
Der Vorstand des börsenotierten Baukonzerns Strabag SE hält nach neuesten Erkenntnissen das Ziel eines operatives Konzernergebnisses (EBIT) 2012 von 300 Millionen Euro nicht mehr für erreichbar. Das bislang als "mehr als ehrgeizige" eingestufte Ziel kann nur mehr zu rund zwei Dritteln erreicht werden.
Gründe hierfür sind u.a. die verzögerte Behandlung von Nachträgen bei Aufträgen der öffentlichen Hand in Mittel- und Osteuropa - insbesondere in Polen. Außerdem macht man die vorsichtige Bewertung einiger Bauvorhaben sowie den ruinösen Preiskampf im Baustoffgeschäft verantwortlich.