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So machen Sie die Garage fit für den Winter

Schnee, Eis, Frost. Da ist wohl jeder froh, wenn er sein Auto in einer Garage unterstellen kann. Damit auch diese für den Winter gerüstet ist, sollten Sie ein paar Vorbereitungen treffen. Wir haben die besten Tipps.

Damit Ihre Garage ein sicherer und trockener Ort bleibt, sollten Sie diesen Raum, wie Ihre vier Wände auch, gut pflegen. Auftretende Schäden an Material und Einrichtung sollten immer rasch behoben werden.

Gebäudehülle abdichten

Das Garagendach und die Außen- und Innenwände sind ständig der Witterung ausgesetzt. Machen Sie einen Rundgang und checken Sie die Wände auf Risse und andere Schäden. Größere Risse, Löcher und Abbröckelungen an Putz und Beton müssen unbedingt ausgebessert werden. Noch wichtiger ist die Intakthaltung des Garagendaches. Auch hier sollten Sie undichte Stellen umgehend reparieren. Gerade bei Flachdächern ist die Gefahr groß, dass durch nicht abrinnendes Wasser die Feuchtigkeit in das Dachinnere eindringt und zu Schäden führt. Abdichten mit Bitumen, Flüssigkunststoff oder EPDM-Folie bringt Sicherheit.

Garagentor auf Funktionalität prüfen

Das Garagentor muss sich ohne Probleme öffnen und schließen lassen. Checken Sie die Scharniere und Federn, die Laufschienen und das Schloss. Alle Teile sollten korrosionsfrei und leichtgängig sein. Finden Sie hier Mängel, sollten Sie aber einen Fachmann rufen, der das Garagentor professionell wartet.

Einfahrtskante und Boden checken

Sie wird mehrmals täglich stark beansprucht und sollte daher stabil und schadensfrei sein. Überprüfen Sie also unbedingt die Einfahrtskante Ihrer Garage. Immerhin wird sie im Winter Split, Streusalz und viel Nässe ausgesetzt sein. Auch der Boden muss inspiziert werden. Garagenböden sind im Normalfall nicht beheiz und auch nicht beschichtet, sondern roh. Das heißt, alles, was auf die Oberfläche des Bodens gelangt, kann – so es hier Risse oder ähnliche Schäden gibt – ungehindert in den Boden wandern. Natürlich passiert das nicht innerhalb eines Winters, aber steter Tropfen höhlt den Stein. Erwägen Sie am besten eine Versiegelung Ihres Garagenbodens, um diese Gefahr auszuschalten.

Feuchtigkeit draußen halten

Das Wichtigste für eine winterfeste Garage ist, dass die Feuchtigkeit draußen bleibt. Leichter gesagt als getan, wenn schmelzender Schnee und Eis zum Alltag gehören. Hier heißt es also handeln. Um den Feuchtigkeitseintrag so gering wie möglich zu halten, sollten Sie das Auto vor dem Abstellen in der Garage abzukehren, bzw. von Schnee und Matsch zu befreien. Da im Winter nicht nur das Auto in der Garage untergestellt wird, sondern auch so manche Gerätschaft wie Schneeschaufeln, Gartengeräte, Kinderfahrzeuge und so weiter, gilt für diese Dinge das gleiche. Erst sauber und trocken machen - vor allem die Entfernung von Laub, Erde und Matsch, dann in die Garage bringen. Denn je mehr Feuchtigkeit im Raum, desto größer die Gefahr für Schimmel-, Stockflecken- und Rostbildung sowie unangenehmer Geruchsbelastung.

Das können Sie außerdem tun

  • Garage immer trocken halten
  • Schnee, Matsch und Eis vom Auto und anderen Gegenständen entfernen
  • Garage und Gegenstände darin sauber halten
  • regelmäßig lüften, immer wieder einmal die Luftfeuchtigkeit kontrollieren
  • wenn nötig, Entfeuchter aufstellen
  • Schadstellen an Dach, Wänden und Boden abdichten

AutorIn:
Datum: 14.12.2023
Kompetenz: Garage

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