Gaulhofer: Steiermark-Standort wird ausgebaut
Verlagerung der Produktion von Vorarlberg an den steirischen Stammsitz ist im vollen Gange. Der Standortausbau, für den fünf Millionen Euro veranschlagt sind, soll Ende 2018 abgeschlossen sein.
Gaulhofer-Kunststofffenster werden ab kommendem Jahr aus dem Stammwerk im steirischen Übelbach kommen, wie die Geschäftsführung in einem Statement bekräftigt hat. Derzeit würde für die Kunststofffenster-Produktion eine neue Halle (im Bild: beim Spatenstich) gebaut und eine bestehende adaptieren werden. „Die Maschinen übersiedeln wir Anfang Dezember, die Produktion startet dann Ende Jänner“, so Horst Kögl und Thomas Wieser unisono. In Summe würden rund 60 Arbeitsplätze in der Region entstehen. Derzeit sei man noch auf der Suche nach Mitarbeitern.
Konzentration soll Kosteneffizienz bringen
„Die Zentralisierung vereinfacht unsere Logistik bedeutend, der Koordinationsaufwand zwischen Vorarlberg und der Steiermark und lange Transportwege fallen nun weg“, begründet man bei Gaulhofer die Zusammenlegung. Der alleinige Produktionsstandort soll Synergien heben helfen und die Kosteneffizienz steigern. Zudem ließen sich die Mitarbeiter – je nach Auftragslage – flexibler einsetzen. „Das macht uns schlagkräftiger“, so die Geschäftsführer.
„Kompetenzen bündeln“
Horst Kögl: „Wir sehen unsere Marktchancen weiterhin im Holz- und Holz-Alu-Fenstersegment, wo wir traditionell sehr stark unterwegs sind und sicher noch weitere Potenziale erschließen können. Aber vor allem im Kunststoff- und Kunststoff-Alu-Bereich konnten wir in den letzten Jahren deutlich wachsen und wollen hier auch künftig punkten sowie unsere Komplettanbieter-Kompetenz unterstreichen.“
In der steirischen Zentrale in Übelbach bei Graz wird seit 1919 produziert – zukünftig mit 380 Mitarbeitern. Am aufgewerteten Standort wird künftig das komplette Fenster-Portfolio für den Heimatmarkt und die wichtigen Absatzmärkte im nahen Ausland – Deutschland, Schweiz und Südtirol – produziert.