© TriGranit

Neue Projekte Budapest

Trotz aller Unkenrufe der letzten Zeit scheinen die Megaprojekte der Budapester Einkaufszentrum- und Büroinvestitionen vorerst nicht gefährdet.

Zur Zeit dominieren widersprüchliche Meldungen über die kommende Entwicklung des Budapester Immobilienmarktes die Medien. Während man noch im September annahm, der Bau von Shoppingcentern würde auch in den kommenden Quartalen keinen Einbruch erleiden, schlug bereits wenige Wochen später, nachdem die Finanzkrise voll eingeschlagen hatte, das Land am Rande des Bankrotts schien, das Pendel in Richtung Hiobsbotschaft aus: Fast alle Pläne zur Errichtung bzw. Erweiterung großer Einkaufs- und Bürozentren sollten nach diesen Meldungen angesichts der Krise gefährdet sein, ausschließlich Investitionen im Premium- und im Diskontbereich hätten noch eine Chance auf Realisierung.

Sicher erschien nur, dass die Budapester Innenstadt um die neueröffnete "Fashion Street" in der City und der Ausbau der Geschäfte entlang der Renommiermeile Andrássy út, die inzwischen keinen westeuropäischen Vergleich zu scheuen braucht, keinen Einbruch erleiden werde: In den kurz vor der Fertigstellung stehenden Projekten "Palast Klotilde", "Palazzo Dorttya" und "Váci 1" werden noch heuer 23, im kommenden Jahr weitere 23 Markenfirmen ihre lokalen Outlets eröffnen. Die großen Shopping Malls für Diskonter entlang der Budapester Ringautobahn standen nie zur Diskussion.

Inzwischen dementierten aber die ungarische "TriGranit" ebenso wie die polnische "Echo Investment" Zeitungsberichte, sie planten ihre Großprojekte "WestEnd II." beim Budapester Westbahnhof und Mundo an der künftigen Endstation der neuen U-Bahnlinie 4 zu verschieben. "WestEnd City Center I" erziele die höchsten Einnahmen, eine Erweiterung sei daher durchaus angebracht, die Bauarbeiten für "Mundo" würden 2009 beginnen. Zwei weitere Einkaufszentren im Süden Budapests stehen ebenfalls vor dem Baubeginn.

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Datum: 16.02.2009

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