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Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit 2019 vergeben

Acht herausragende Projekte wurden von Nachhaltigkeitsministerin Maria Patek für außergewöhnliche Leistungen im Bereich des nachhaltigen Bauens und Sanierens mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet.

„Die prämierten Projekte stehen beispielgebend dafür, dass höchste Ansprüche an die Baukultur und die Anliegen des Klimaschutzes Hand in Hand gehen können. Das bestärkt uns einmal mehr, unseren mit der #mission2030 eingeschlagenen Weg in Richtung der Klima- und Energiewende weiterzugehen und die Säule des nachhaltigen Bauens und Sanierens weiter zu stärken. Ich danke allen Preisträgern für ihren Mut und ihre Anstrengungen und gratuliere herzlich zu den herausragenden Ergebnissen“, betonte Nachhaltigkeitsministerin Patek im Rahmen der Verleihung des mittlerweile sechsten Staatspreises.

Nachhaltigkeit als Impulsgeber

2019 konnten erstmals ebenso viele Sanierungsprojekte wie Neubauten ausgezeichnet werden. Ganz stark vertreten sind Bildungsbauten - ein Beleg dafür, dass im Schulbau und bei anderen öffentlich genutzten Bauwerken architektonisch anspruchsvoller Klimaschutz wirtschaftlich machbar ist. Bund, Länder und Gemeinden sind mit ihren Gebäuden als Vorreiter zentral für die Umsetzung der #mission2030, für die der Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit auch künftig viele tatsächlich „gebaute“ Leuchttürme und damit Umsetzungsbausteine liefern will.

„Mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit wird der Beweis geliefert, dass österreichisches Knowhow in der Planung, Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Gebäude auf höchstem Niveau zur Verfügung steht“, so Patek. Die notwendige Sanierung des Gebäudebestands, die Errichtung ambitionierter Neubauten und die Neuausrichtung unserer Gemeinden und Städte hin zu klimaneutralen Siedlungen tragen zudem zu Beschäftigung und Wertschöpfung im Inland bei. Die mit dem Staatspreis ausgezeichneten Projekte stehen stellvertretend für modernste Technologien, Bauweisen und Bauprodukte, die im hohen Ausmaß von österreichischen Unternehmen bereitgestellt wurden. Der Fachverband Stein- und keramische Industrie der WKO ist zum wiederholten Mal Sponsor: „Wir unterstützen den Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit schon deshalb, weil er Innovationen für das Bauen der Zukunft aufzeigt. Die ausgezeichneten Massivbauprojekte sind Impulsgeber für die Bauwirtschaft in Österreich, zu deren Wettbewerbsfähigkeit die Stein- und keramische Industrie wesentlich beiträgt“, so DI Dr. Andreas Pfeiler, Geschäftsführer des Fachverbands Stein- und keramische Industrie der Wirtschaftskammer Österreich.

Die Staatspreisträger Architektur und Nachhaltigkeit 2019

Wohnhaussanierung und Dachgeschoß-Ausbau, Mariahilfer Straße 182, Wien
Bauherrschaft: Doris Krappinger und Sigrid Hildebrandt
Architektur: Trimmel Wall Architekten ZT GmbH
Fachplanung: Schöberl & Pöll GmbH (Bauphysik), BPS Engineering (Haustechnik), Dr. Karlheinz Hollinsky & Partner ZT-GmbH (Statik)

Sanierung Bürogebäude Schanzstraße, Wien
Bauherr: Fünfhauslofts GmbH
Architektur: ostertag ARCHITECTS zt gmbh
Fachplanung: DI. FH Gerhard Novak IB Bauphysik, TB Ing. Heiling Ges.m.b.H (Haustechnik), Gmeiner Haferl ZT GmbH (Statik), Lindle Bukor OG (Landschaftsarchitektur)

Sanierung und Erweiterung Justizgebäude Salzburg
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Architektur: Franz und Sue ZT GmbH
Fachplanung: KPPK Ziviltechniker GmbH (Bauphysik), Zentraplan Planungsges.mbH (Haustechnik), rajek barosch landschaftsarchitektur

Neubau und Adaptierung Volksschule Dorf, Lauterach
Bauherr: Marktgemeinde Lauterach ImmobilienverwaltungsGmbH & Co KG
Architektur: Architekturbüro Feyferlik/Fritzer
Fachplanung: SPEKTRUM Bauphysik & Bauökologie GmbH (Bauphysik), LPS GmbH (Haustechnik), DI Johann Birner (Statik)

Neubau Volksschule Hallwang
Bauherr: Gemeinde Hallwang
Architektur: LP architektur ZT GmbH
Fachplanung: Ingenieurbüro Rothbacher GmbH (Bauphysik), vollSOLAR GmbH (Haustechnik), Bauingenieur Lackner Egger ZT GmbH (Statik), 3:0 Landschaftsarchitektur

Neubau Bundesschule Aspern, Wien
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Architektur: fasch&fuchs.architekten ZT-gmbh
Fachplanung: EXIKON arc&dev (Bauphysik), Werkraum Wien Ingenieure ZT GmbH  (Tragwerksplanung), Thermo Projekt GmbH (Haustechnik), Pflanz! (Landschaftsarchitektur)

Neubau Universitätsgebäude TÜWI, Wien
Bauherr: BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H.
Architektur: Baumschlager Hutter Partners
Fachplanung: Buschina Partner ZT GmbH (Statik, Bauphysik), HL Technik Engineering, ppg blueberg control (Haustechnik), BOKU Arbeitsgruppe Ressourcenorientiertes Bauen (Nachhaltigkeitsberatung), rajek barosch landschaftsarchitektur

Ensemble am Hannah-Arendt-Park, Wien
Bauherr: Wien 3420 Aspern Development AG
Stadtplanung: Tovatt Architects & Planners AB
Architektur: AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, Tovatt Architects & Planners, baldassion architektur, wup_wimmerundpartner, pos Architekten ZT GmbH, Arch. Franz Kuzmich, einszueins architektur ZT GmbH, königlarch architekten, ZT Arquitectos/Zinterl Architekten, fasch & fuchs ZT GmbH

AutorIn:
Datum: 01.10.2019

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