Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit Beteiligungen GmbH (links) und Georg Bursik (rechts), Geschäftsführer Baumit GmbH freuen sich über die Patenschaft für
das große Korallenbecken im Haus des Meeres mit Michael Mitic (mitte), Geschäftsführer des Haus des Meeres in Wien. © Baumit, honorarfrei

Baumit feiert den 30iger mit tierischer Patenschaft

Dieser Tage ließen Robert Schmid und Georg Bursik im Wiener „Haus des Meeres“ drei Dezennien Baumit Revue passieren und blickten gemeinsam in die expansionsgetriebene Zukunft. Der Markengeburtstag wurde mit einer Patenschaft für Steinkorallen gefeiert.

Robert Schmid, seines Zeichens Geschäftsführer Baumit Beteiligungen GmbH, blickte auf Meilensteine der Dachmarke, die Wopfinger – unter seinem Vater Friedrich – und Wietersdorfer 1988 gemeinsam aus der Taufe gehoben haben, zurück und schloss die Zeitreise mit der Übernahme der Baustoffsparte der Wietersdorfer, die erst im Laufe des letzten Jahres über die Bühne ging, ab.

Wie bereits berichtet wurde mit dem 1. Jänner 2018 aus der Wopfinger Baustoffindustrie die Baumit GmbH, die jetzt neben dem Standort Wopfing auch die Niederlassungen in Peggau, Wietersdorf und Klagenfurt umfasst. Die Integration schreite zügig voran, wie vor Journalisten versichert wurde. In Kärnten und der Steiermark habe man kräftig investiert. Zudem befänden sich weitere Projekte, wie die Errichtung des neuen Baumit Fassadenzentrums in Hall in Tirol in der Umsetzung. „In Summe sind heuer allein in Österreich Investitionen von bis zu 31 Millionen Euro geplant“, informierte Georg Bursik, Geschäftsführer der Baumit GmbH.

Rot-weiß-rote Baumit-Prognose für 2018: 230 Millionen Euro Umsatz

Für die erste Bilanz der umfirmierten Gruppe rechnet 2018 kalkulieren beide mit einem Umsatz von an die 230 Millionen Euro. „Der Einfamilienhausbau ist immer noch schwer einzuschätzen, die thermische Sanierung bewegt sich kaum, aber beim mehrgeschoßigen Wohnbau erwarten wir mittlerweile einen Zuwachs von zumindest fünf Prozent“, konkretisierte Bursik.

Weitere Schritte in Frankreich…

Ein gutes Geschäft erwartet sich Schmid auch auf französischem Boden, den man seit fünf Jahren beackert und in den heuer bereits kräftig weiter investiert wurde. „Vor allem in Ballungsräumen wie Paris weisen viele Wohngebäude nahezu keine Wärmedämmung auf“, sagte Schmid. Folglich wolle man vor Ort Präsenz zeigen und den Markt mitgestalten. Mit der Übernahme eines Trockenmörtelwerk in der Nähe von Avignon sowie vier Vertriebsstandorte in Lille, Nancy, Metz und Lyon sollte dies seiner Meinung nach auch rasch gelingen.

… und Deutschland

Auch beim westlichen Nachbarn stehen die Zeichen auf Expansion. Wie das Unternehmen heute, den 14. Juni 2018, mitgeteilt hat, wurden von der Deutschland-Tochter der Baumit-Gruppe, die Produktionsgesellschaft Krusemark Edelputz in Mühlheim am Main sowie die Vertriebsgesellschaft Schaefer Krusemark in Dietz zur Gänze übernommen. "Durch diese Akquisition erhöhen wir einerseits die Produktionskapazität im stark boomenden Frankfurter Raum“, erklärt Schmid den Deal. Andererseits würden Vertriebskapazitäten erweitert.

Patenschaft mit dem Haus des Meeres

In Wien wurde indes eine strategische wie nachhaltige Kooperation der anderen Art vorgestellt.

„Alles Leben ist Kalk“ so Schmid bei der Übernahme der Patenschaftsurkunde durch Michael Mitic, Chef im Haus des Meeres in Wien. Baumeister dieses Rohstoffs, auf dem auch nahezu die gesamte Baumit-Produktpalette aufbaue, seien in den Korallenriffen zuhause. Gleichzeitig gehörten diese zu den bedrohtesten Lebensräumen überhaupt. Umso wichtiger sei es, in Steinkorallen-Aquarien, Forschung und Nachzucht zu investieren, so der Bauexperte. Mitic dankte für die Unterstützung. Steinkorallen seien äußerst sensibel gegenüber Wasserqualität, Licht, Strömung und Temperatur – und daher nicht nur technisch sondern auch personell äußerst betreuungsintensiv und kostspielig. „Umso wichtiger ist uns eine Patenschaft mit Baumit, so der Leiter des maritimen Zoos.

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Datum: 13.06.2018

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