Berliner Luft: S Immo punktet mit Büro-Geschäft
Mit Zukäufen und Bestandsbewirtschaftung hat sich die S Immo AG in Deutschland mittlerweile einen Namen gemacht. Ein gutes Pflaster scheint auch Berlin zu sein, wo man die frisch revitalisierte Leuchtenfabrik im Stadtteil Schöneweide bereits vollvermietet hat.
Vor drei Jahren hat die S Immo die Immobilie mit ihren rund 16.000 Quadratmetern Mietfläche erworben und neu adaptiert
Bei der Übernahme hätte das Industriedenkmal weitgehend leer gestanden, wie es seitens des Unternehmens heißt. Um attraktive Büroflächen zur Verfügung stellen zu können, sei seitdem kräftig investiert worden: So hat man die ehemaligen Spreehöfe renoviert, in kleinere Einheiten (mit variablen Grundrissen und unterschiedlichen Ausbaustufen) aufgeteilt. Dafür wurden unter anderem die Loftflächen bis zur Rohkonstruktion entkernt. Das neugestaltete Ensemble hat einen bunten Mietermix angelockt, eingezogen ist unter anderem der Coworking-Anbieter Regus. Aufgrund weiterer Anfragen hat man sich bereits jetzt dazu entschlossen, auch das Dach zu Büroflächen auszubauen.
Gesucht: „Orte mit Charakter“
S Immo Deutschland-Chef Robert Neumüller über das Schöneweider Projekt: „Wir haben früh erkannt, dass ein Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt stattfindet. Viele Unternehmen haben heute völlig andere Anforderungen an Arbeitsräume und suchen keine sterilen Neubauflächen sondern Orte mit Charakter.“ Vorstandsvorsitzender Ernst Vejdovszky blickt jedenfalls zufrieden auf sein Team im deutschen Nordosten. „Berlin ist ein unglaublich spannender Markt mit ganz eigenen Bedürfnissen und Anforderungen. Unser lokales Team ermöglicht es uns, rasch auf diese Trends zu reagieren und so immer wieder Erfolgsgeschichten zu schreiben.“