Estricharten: Fließ- oder Betonestrich verlegen
Im Neubau wird meistens Betonestrich verwendet. In der Altbausanierung ist die Wahl des richtigen Estrichs wesentlich. Bei Fliesestrich muß der Unterbau dicht sein!
Fliesestrich oder Betonestrich?
Bewehren Sie den Estrich mit einer nicht statischen Betonstahlmatte oder einem 50 mm Baustahlgitter. Achten Sie darauf, dass einzelne Estrichfelder nicht über 36 qm groß sind. Die Seitenlänge einzelner Felder sollte 6 m nicht überschreiten. Wo Flächen stark vorspringen, müssen Sie Unterteilungen durch Bewegungsfugen vornehmen. Die Mindestdicke des Estrichs muss 45 mm betragen. Bewegungsfugen müssen von der Dämmschichtabdeckung bis zur Belagsoberfläche durchgehend dauerelastisch geschlossen werden. Beachten Sie, dass angeschnittene Fugen im Estrich keine Dehnungsfugen sind. Diese müssen mit Kunstharz geschlossen und verdübelt werden. Sockelleisten müssen dauerelastisch vom Bodenbelag getrennt werden.
Nehmen Sie die Fußbodenheizung erst ab 28 Tagen nach Herstellung des Bodenbelages in Betrieb. Erhöhen Sie die Temperatur täglich allenfalls um 5°C.
Moderne Thermen haben automatische Estrichaufheizungsprogramme.
Zementanstrich CT-C 20 | Autofaser PP 6mm Murexin Estrich Express |
Estrichrandstreifen | Dämmstoffstreifen 5 mm |
Trennlage | PE-Folie |
Trittschalldämmung | TD-PS 20/25 |
Wärmedämmung | Styropor mit Bindemittel Thermopulver DB 80 |
Stahlbetonplatte | Beton C25/30 |