Pritzker 2024: Riken Yamamoto
Der japanische Architekt, der vorwiegend im asiatischen Raum realisiert, steht für Architektur, die verbindet und ein starkes Engagement für Gemeinschaft und soziale Verantwortung. Der Preisträger des Pritzker 2024 im Kurzportrait.
Der 78-jährige Riken Yamamoto ist Gründer und Leiter des Architekturbüros Riken Yamamoto & Field Shop mit Sitz in Yokohama und weiteren Niederlassungen in Zürich und Peking. Er hat sich in den letzten Jahrzehnten vor allem im asiatischen Raum einen Namen mit innovativen Projekte im Wohn- und Städtebau gemacht. Seine Designs zeichnen sich durch ihren starken Fokus auf das Zusammenleben und die Förderung sozialer Interaktion aus.
Zu seinen bedeutendsten Werken zählen der Wohnkomplex Hotakubo Housing in Kumamoto, Japan, das Yokosuka Museum of Art und die Tianjin Library in China. Insbesondere das Yokosuka Museum of Art, ein architektonisches Juwel mit einer gläsernen Fassade und unterirdischen Galerien, hebt sich durch seine Integration in die umgebende Landschaft hervor.
Yamamoto's europäische Meisterleistung, The Circle am Flughafen Zürich, ist ein modernes Flughafen-Quartier mit einer Vielzahl von Einrichtungen wie Restaurants, Bars und Coworking-Spaces, nur wenige Schritte vom Terminal entfernt.
Mit dem Pritzker 2024 reiht sich Riken Yamamoto in die illustre Liste japanischer Architekten ein, die den Pritzker-Architekturpreis erhalten haben, darunter Größen wie Tadao Andō, Toyo Ito und Shigeru Ban. Sein Beitrag zur Architekturwelt wird nicht nur in Japan, sondern weltweit anerkannt und gefeiert.
Im nächsten 4W (Erscheinung im Juni 2024) drucken wir eine ausführliche Reportage über den japanischen Pritzker-Preisträger und seine Werke. Sie wird an dieser Stelle veröffentlicht.