Rekordhoch bei Sonnenstrom dank Hitzewelle
Der heißeste Juli seit Aufzeichnungsbeginn belebt nicht nur die zahlreichen Strand- und Schwimmbäder im Land. Auch die Sonnenkraftwerke produzieren auf Hochtouren.
Dank der vielen Sonnenstunden, die uns die letzten Wochen beschert haben, produzieren die Sonnenkraftwerke Österreichs so viel Strom wie nie. Allein in Niederösterreich konnten die 25.000 Anlagen an drei Juli-Wochenenden mit 5.663 Megawattstunden über zehn Prozent des landesweiten Strombedarfs abdecken. Und das mit kostenlosem Strom. Doch die Hitze ist nicht der einzige Grund, warum der Sonnenstrom immer wichtiger und prominenter wird, der kontinuierliche Ausbau der Solarkraftwerke in Österreich trägt maßgeblich dazu bei.
Ziel: Ausschließlich sauberer Strom
"Innerhalb von fünf Jahren hat sich die Sonnenstrom-Produktion allein im Bundesland Niederösterreich mehr als verfünffacht und stetig kommen neue Anlagen dazu. Das macht Sonnenenergie zu einer wichtigen Stütze der Energiewende und bringt uns einem wichtigen Etappenziel näher: 100 Prozent sauberen Strom bis Jahresende“ freut sich Energie-Landesrat Dr. Stephan Pernkopf.
Sonnenstrom kann bereits mit anderen Energieträgern mithalten, vor allem der seit 2011 um mehr als die Hälfte gefallene Modulpreis ist dafür verantwortlich. Aus einer neuen Studie der EU PV Technology Platform (European Photovoltaic Technology Platform) geht außerdem hervor, dass sich der Preis für Solarmodule bis ins Jahr 2030 noch einmal nahezu halbieren wird